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Leben - Klagenfurt
© Germ

Vizebürgermeister Germ setzt sich für Tierschutz ein

Winterfeste Hütte für heimatlose Katzen errichtet

Klagenfurt – Bereits im vergangenen Herbst wurde auf Initiative von Klagenfurter Tierfreunden eine winterfeste Hütte für heimatlose Katzen errichtet (wir berichteten). Kurz vor dem Jahreswechsel wurden noch letzte Feinheiten, wie die Inneneinrichtung, erledigt. Vizebürgermeister Wolfgang Germ hat das Projekt von Anfang an unterstützt.

 2 Minuten Lesezeit (332 Wörter)

Christine Jeremias. Damit die rund 30 streunenden Katzen, die am Stadtrand von Klagenfurt von ehrenamtlichen Tierschützern versorgt werden, in den kalten Wintermonaten vor Wind und Wetter geschützt sind, wurde die Holzhütte mit Unterstützung der Klagenfurter Freiheitlichen aufgebaut.

Tierfreunde helfen zusammen

Bereits seit etlichen Jahren versorgen mehrere Klagenfurter Tierfreundinnen die Katzen, bringen täglich Futter, kümmern sich um tierärztliche Versorgung und eine katzenfreundliche Umgebung mit Schlafplätzen. Durch Zufall wurde auch FP-Gemeinderätin Petra Röttig auf diese Initiative aufmerksam. Als leidenschaftliche Tierschützerin schlug sie dieses Engagement für den Kärntner Tierschutzpreis vor und konnte die Jury tatsächlich überzeugen.

Helfer opferten freiwillig ihre Urlaubstage

Die 1000 Euro Preisgeld wurden für den Ankauf der Blockhütte genutzt. Und auch für den Aufbau fanden sich freiwillige Helfer: Gemeinderat Daniel Radacher verbrachte zahlreiche Stunden damit, das neue Zuhause für die Katzen fertig zu stellen, sogar etliche Urlaubstage wurden dafür geopfert. Auch einige seiner Freunde und ein langjähriger Unterstützer der Streuner waren mit großem Einsatz dabei. „Es ist schön, wenn alle mithelfen, ohne im Gegenzug etwas haben zu wollen. So eine ehrenamtliche Arbeit macht viel Spaß und Freude“, sagt Radacher.

Samtpfoten im Glück

Dank so viel Tierliebe haben die herrenlosen Katzen wieder ein glückliches Dasein. Damit das neue
Heim der Samtpfoten auch optimal vor Regen, Schnee und Kälte schützt, hat Radacher sogar eine
Unterbodenkonstruktion errichtet. Gemeiderätin Röttig konnte außerdem eine Spende in der Höhe
von 300 Euro für Zubehör von einer Baumarktgruppe entgegennehmen und Vizebürgermeister Germ
beglich eine Rechnung über 80 Euro für fehlendes Material aus eigener Tasche. „Es ist schön zu
wissen, dass diese Katzen, die einfach ausgesetzt und somit ihrem Schicksal überlassen wurden, jetzt
einen sicheren Rückzugsort haben. Ich möchte zugleich aber auch an die Bevölkerung appellieren,
sich nicht unüberlegt Haustiere anzuschaffen, bedeutet dies doch eine große Verantwortung für viele
Jahre“, so Germ.