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"Großer Dank an den Winterdienst"

Schnee-Rekord in Bad Bleiberg: 2,09 Meter Neu­schnee im Dezember

Bad Bleiberg – Im Dezember 2020 fielen in Bad Bleiberg insgesamt 209 Zentimeter Neuschnee. Der Monat zählt damit zu den fünf schneereichsten Monaten der bis zum Jahr 1896 zurückführenden Messgeschichte. 

 2 Minuten Lesezeit (257 Wörter) | Änderung am 02.02.2021 - 17.55 Uhr

Die ZAMG kann in Bad Bleiberg auf eine außergewöhnlich lange Schneemessreihe zurückgreifen und hat festgestellt, dass es dort im Dezember 2020 insgesamt 209 Zentimeter Neuschnee gegeben hat. Dadurch zählt der Dezember 2020 zu einem der fünf neuschneereichsten Monaten der bis zum Jahr 1896 zurückreichenden Messgeschichte. “Wenn man nur den Dezember betrachtet fiel einzig im Extremkriegswinter 1916 mehr Schnee”, so Bürgermeister Christian Hecher. 

Ein schneereicher Monat

Alleine vom 28. Dezember bis zum 31.Dezember fielen 100 Zentimeter Schnee. Einschließlich der ersten Jännertage 2021 waren es vom 28. Dezember 2020 bis zum 4. Jänner 2021 sogar 180 Zentimeter. “In Bad Bleiberg in dieser Zeit so viel Neuschnee gefallen, wie es normalerweise in einem ganzen Winter gibt”, erklärt Hecher.  Die maximale Schneehöhe betrug während dieser Tage rund 130 Zentimeter und bewegt sich aktuell bei rund 100 Zentimetern, wobei es solche Mengen seit den frühen 1950er Jahren nicht mehr gab.

Neuschneereichste Monate der Messgeschichte:

Februar 1915 → 266 Zentimeter

März 1975 → 235 Zentimeter

 Dezember 1916 → 221 Zentimeter 

 März 1909 → 215 Zentimeter 

 Dezember 1950 → 208 Zentimeter 

Großer Dank an den Winterdienst

Der Winterdienst war in den vergangenen Wochen sowohl personell, als auch maschinell extrem gefordert und hat diese Ausnahmesituation zur Zufriedenheit der Bevölkerung bewältigt. “Daher gilt unser großer Dank dem gesamten, sehr gut aufgestellten Winterdienst Team für seine geleistete Arbeit und gleichzeitig auch den Bürgern/Innen für das aufgebrachte Verständnis, wenn es zu einer etwas verzögerten Räumung durch die extreme Schneelage gekommen sein sollte”, so Bürgermeister Hecher abschließend.