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Politik - Villach
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„Regierung lässt Schülerinnen und Schüler im Stich“

Distance Learning: Vizebürger­meisterin fordert Lösung für Schulen

Villach – Villachs Referentin für Bildung, Vizebürgermeisterin Irene Hochstetter-Lackner, fordert erneut Lösungen und Planbarkeit für Kinder, Eltern und Pädagogen.

 1 Minuten Lesezeit (211 Wörter) | Änderung am 12.01.2021 - 15.55 Uhr

Der Präsenzunterricht hätte ursprünglich am 18. Jänner erneut starten sollen. Nun könnte das Distance Learning doch bis zum Semester Ende im Februar fortgesetzt werden. „Nun sehen sich Schulkinder, Eltern sowie Pädagoginnen und Pädagogen erneut mit halbgaren Plänen konfrontiert, die für große Unsicherheit sorgen“, sagt Villachs Vizebürgermeisterin Irene Hochstetter-Lackner. (SPÖ) „Seit 11 Monaten lässt man sie allein. Für nachhaltige Lösungen hätte man allerspätestens bereits im Sommer Sorge treffen können, schon im Frühling habe ich rasche und kreative Lösungen für den Bildungsbereich gefordert.“

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Villachs Vizebürgermeisterin Irene Hochstetter-Lackner fordert eine Lösung für Schulen. - © HOCHSTETTER

Kritik an Teststrategie

Auch bei den Testungen ortet die Vizebürgermeisterin schwere Versäumnisse. „Umfassende Testungen für Pädagogen und Schulkinder könnten schon längst möglich sein. Nun sind Schulen und Familien wieder auf sich gestellt, die Leidtragenden sind vor allem die Kinder. Diese tun sich beim Homeschooling mit dem Lernen schwerer. Zudem fehlen ihnen soziale Kontakte, langfristig sinkt die Lernmotivation. Dem Bildungsminister ist die Lage scheinbar endgültig entglitten. Dieser Zustand ist schon lange untragbar. Es gehören dringend kreative und vor allem vertrauensbildende Lösungen her!“ sagt Hochstetter-Lackner.