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Wirtschaft - Kärnten
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Nur "knappe Erhöhungen" in Kärnten:

Mieten in Österreich steigen auch in Corona-Zeiten

Kärnten – Im Vergleich zum Vorjahr sind die Mieten in Österreich auch in der aktuellen Corona-Situation gestiegen. In 9 von 12 ausgewählten Städten Österreichs haben sich die Mieten im Jahr 2020 erhöht. Das Bundesland Kärnten schneidet bei den Mieterhöhungen vergleichsweise positiv ab.

 2 Minuten Lesezeit (338 Wörter)

Auch im Krisenjahr 2020 ist Wohnen in Österreich teurer geworden: Wie das Immobilienportal immowelt.at informiert, stieg in 9 von 12 untersuchten Städten der Quadratmeterpreis bei Neuvermietungen trotz Corona-Pandemie im vergangenen Jahr. Das Portal untersuchte dabei in einem Vorjahresvergleich die Angebotsmieten für Wohnungen (40 bis 120 Quadratmeter) in den Landeshauptstädten und größten Städten Österreichs.

West-Ost-Gefälle bei Mietpreisen

Wie der Vorjahresvergleich von immowelt.at zeigt, herrscht mit Ausnahme von Wien immer noch ein deutliches West-Ost-Gefälle bei den Mietpreisen: Die teuersten Städte Österreichs mit Preisen jenseits von 15 Euro pro Quadratmeter liegen in den westlichen Bundesländern Tirol, Salzburg und Vorarlberg – die günstigsten mit rund 10 Euro pro Quadratmeter im Osten in Niederösterreich, Kärnten und im Burgenland. Wien verzeichnete im Vergleich zum Vorjahr etwa einen Anstieg von 2 Prozent auf einen Preis von 14,00 Euro. In den teuersten Städten Österreichs, nämlich Innsbruck (17,70 Euro) und Salzburg (15,70 Euro) stiegen die Mieten um jeweils 3 Prozent an.

Keine generelle Mieterhöhung in Klagenfurt

In der Kärntner Landeshauptstadt Klagenfurt zahlen Mieter für den Quadratmeter im Durchschnitt 9,90 Euro. Natürlich kann es bei einzelnen Wohnungen zu Mieterhöhungen im Vorjahr gekommen sein, im Durchschnitt verzeichnet die Hauptstadt Kärntens aber keine Veränderung der Mietpreise zum Vorjahr. In Villach stiegen die Preise von 10,20 Euro auf 10,30 Euro an. Eine Mieterhöhung von einem Prozent wurde dort von immowelt.at festgestellt. Im österreichweiten Städtevergleich schneiden Villach und besonders Klagenfurt daher recht positiv ab. Am stärksten wurde die Miete in Eisenstadt erhöht. Obwohl es dort die günstigsten Mietpreise in ganz Österreich gibt, sind diese im Vorjahr um rund 5 Prozent gestiegen. Die ausführliche Ergebnistabelle von immowelt.at findet ihr hier.

Berechnungsgrundlage:

Datenbasis für die Berechnung der Mietpreise in den 12 Städten waren auf immowelt.at inserierte Angebote. Dabei wurden ausschließlich Angebote berücksichtigt, die vermehrt nachgefragt wurden. Die Preise geben den Median der 2019 und 2020 angebotenen Wohnungen zwischen 40 und 120 Quadratmetern wieder. Der Median ist der mittlere Wert der Angebotspreise. Die Mietpreise sind Gesamtmieten (Nettomieten inklusive Betriebskosten) bei Neuvermietung.