fbpx
Region auswählen:
Wirtschaft - Kärnten
© Genussland Kärnten/Kampitsch

Handelspartner verdoppelt:

Handels­boom: Regionale Produkte im Handel sehr gefragt

Kärnten – Für die Kärntner Landwirtschaft entwickelt sich ein neuer Markt. Im Genussland Kärnten werden gewerbliche Handelspartner zunehmend zu wichtigen Abnehmern.

 2 Minuten Lesezeit (332 Wörter) | Änderung am 18.01.2021 - 11.13 Uhr

Auch Corona konnte diese Entwicklung nicht bremsen – im Gegenteil: alleine 2020 wuchs die Zahl an gewerblichen Handelspartnern im Genussland Kärnten um über 30 Prozent auf 58. Gegenüber 2019 war das gar eine Verdoppelung. 

Mehr Regalmeter – spürbar mehr Absatz

Die Genussland Kärntner Produzenten – 200 von ihnen beliefern den Handel – spüren diese rasante Zunahme an Regalmetern, die mit ihren Produkten gefüllt werden. Die Jauntaler Hadnproduzentin Andrea Steharnig aus Neuhaus merkt eine steigende Nachfrage vor allem in den Bauernecken der Lagerhäuser. Steharnig: „Sehr bemerkbar machen sich aber auch kleine Geschäfte, die ihr Sortiment an regionalen Produkten erweitern wollen.“

Auch Zulieferer profitieren

Walter Kuss von der Norischen Nudelwerkstatt ist einer der Genussland Kärnten-Verarbeitungsbetriebe, die die steigende Zahl an Handelspartnern nutzen können. Seinen hohen Verlust durch die Corona-Sperren in der Gastronomie können so im Handel zumindest teilweise ausgeglichen werden. Im Durschnitt der letzten Jahre habe er jedes Jahr seine Produktion um 3-4 Prozent gesteigert, so Kuss. Davon profitieren auch seine Zulieferer. Kuss: „Wenn ich mehr verkaufe, kann auch der Bauer mehr produzieren und liefern!“. Zu seinen Hauptzulieferern zählen Genussland Kärnten-Erdäpfelbauer Fritz Krainer aus Lauen bei Weißenstein und die Lavanttaler Genussland Kärnten Hofkäserei Rutrecht aus Wolfsberg mit ihrem Topfen für die Kärntner Nudeln.

Neue Märkte für die Landwirtschaft!

Für Genussland Kärnten Obfrau Barbara Wakonig liegt darin eine zentrale Aufgabe vom Genussland Kärnten: „Mit so vielen Handelspartnern schaffen wir neue Märkte für Genussland Betriebe. Produzenten nutzen diese Chance, liefern verlässlich und bauen damit ihren Absatz stark aus. Auch bäuerliche Zulieferer von Verarbeitungsbetrieben profitieren davon.“ Wakonig verweist auf die Sicherheit, die eine regionale Lebensmittelversorgung bietet: „Wir hatten auch in den schwierigen Lock-Down-Zeiten keine Engpässe, es war alles ganzjährig verfügbar. Das ist vielen Menschen bewusst geworden und dafür sind sie dankbar. Das spüren wir immer wieder in den Gesprächen, die wir mit unseren Kunden führen.“