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Aktuell - Kärnten
Die aktuellen Fallzahlen in Kärnten und wichtigsten Informationen zur aktuellen Corona-Lage im Überblick.
SYMBOLFOTO Die aktuellen Fallzahlen in Kärnten und wichtigsten Informationen zur aktuellen Corona-Lage im Überblick. © Montage: Pixabay & 5min.at

Aktuelle Fallzahlen und

Corona-Überblick: So ist die aktuelle Lage in Kärnten

Kärnten – Nur 72 Neuinfektionen (aus PCR und Antigentests) meldete das Land Kärnten vom gestrigen Sonntag auf den heutigen Montag. Außerdem erwartet man in Kärnten Lieferverzögerungen beim Corona-Impfstoff. Die wichtigsten Informationen zur aktuellen Coronalage im Überblick:

 6 Minuten Lesezeit (751 Wörter)

Am Montagvormittag, dem 18. Jänner, meldete das Land Kärnten diesmal nur insgesamt 72 Corona-Neuinfektionen aus den PCR und Antigentest. Dem gegenüber stehen 130 wieder genesene Personen. Insgesamt gab es in Kärnten bisher 24.370 positive Coronafälle aus PCR und Antigentests. Dem gegenüber stehen 22.732 genesene Personen.

120 Corona-Patienten im Krankenhaus

Derzeit befinden sich 120 Corona-Patientinnen und Patienten im Krankenhaus. Davon werden 112 stationär behandelt. Acht Personen befinden sich auf der Intensivstation.

Fünf weitere Todesfälle

Von Sonntag auf Montag meldete das Land Kärnten außerdem erneut fünf weitere Corona-Todesfälle*. Seit Beginn der Pandemie gab es in Kärnten bisher 588 Todesfälle in Verbindung mit Corona.

*Laut dem Bundesministerium wird jede verstorbene Person, die zuvor COVID-positiv getestet wurde, in der Statistik als „COVID-Tote/r“ geführt, unabhängig davon, ob sie direkt an den Folgen der Viruserkrankung selbst oder „mit dem Virus“ (an einer potenziell anderen Todesursache) verstorben ist.

Fallzahlen für ganz Österreich

Neuinfektionen nach Bundesländern

Insgesamt wurden von Sonntag auf Montag in ganz Österreich 1.161 Neuinfektionen gemeldet.

  • Burgenland: 53
  • Kärnten: 72
  • Niederösterreich: 318
  • Oberösterreich: 135
  • Salzburg: 106
  • Steiermark: 131
  • Tirol: 87
  • Vorarlberg: 64
  • Wien: 195

Koordinationsgremium des Landes tagte

In Kärnten tagte heute, Montag, wieder das Koordinationsgremium des Landes. Dabei wurde mitgeteilt, dass es bezüglich der Gerüchte und Vorwürfe zu den Impfungen in den Pflegeheimen eine Sachverhaltsdarstellung des Landes an die Staatsanwaltschaft geben wird. Bisherige Überprüfungen des Landes haben keine Unregelmäßigkeiten ergeben. Einige Vorwürfe müssen jedoch noch genauer untersucht werden. Dem Land Kärnten ist es wichtig, dass dies durch einen unabhängigen Dritten geschieht. Wie bereits kommuniziert, hat es in den Heimen Ersatzlisten für übriggebliebene Impfdosen gegeben. Die Vorgabe von Bund und Land lautet nämlich, dass es keinen Verwurf der wichtigen Impfdosen geben darf. Weil sich, anders als bis zu diesem Zeitpunkt vom Hersteller angegeben, sechs statt fünf Impfdosen pro Impfstoffeinheit ausgehen, wurde in den Heimen auf die Ersatzlisten zurückgegriffen. Laut Vorgabe durften auf diesen Listen auch Angehörige von Bewohnern sowie regelmäßig das Heim aufsuchende Dienstleister stehen.

Coronahotline soll zur Impfhotline werden

Die bisherige Coronahotline des Landes soll bald auch zur Impfhotline werden. Die Hotline wird vom Bürgerservice des Landes betrieben, welches dafür technisch und intern personell aufgestockt wird. Für die allgemeinen Impfanmeldungen ist in Kärnten eine elektronische Anmeldeplattform in Ausarbeitung. Sie soll in Kürze online gehen.

Freiwillige Antigen-Schelltests in Teststraßen gestartet

Die freiwilligen und kostenlosen Antigen-Schnelltests für die Bevölkerung sind in Kärnten mit heutigem Tag an den bereits bestehenden Teststraßen in den Bezirksstädten gestartet. Sie laufen dort in dieser Woche zwischen 8.00 und 12.00 Uhr, die Kapazität beträgt 960 Tests pro Tag. Am Nachmittag sind diese Teststraßen für die Verdachtsfalltestung reserviert. Ab nächster Woche kommen zwölf weitere Teststraßen für die freiwilligen Antigentests dazu, sie sollen mit Anfang Feber im Vollausbau sein. Dann wird die Kapazität 7.500 Tests pro Tag betragen. Die Anmeldungen für die freiwilligen Antigentests haben über die Bundesplattform https://www.oesterreich-testet.at/ oder die Hotline 0800 220 330 (MO-SO, 7.00 bis 22.00 Uhr) zu erfolgen. Die freiwillige Testmöglichkeit soll mindestens bis 30. Juni bestehen.

Lieferverzögerung bei Biontech/Pfizer

Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) bestätigte heute Lieferverzögerungen beim Corona-Impfstoff. Dieser betrage rund 20 Prozent des vereinbarten Umfangs. Dadurch werde auch die Impfkampagne etwas verzögert. Die ausgefallenen Lieferungen sollen spätestens im Februar nachgeholt werden, so Kurz. Er habe sich außerdem mit den europäischen Ländern verständigt, dass man sich bei der Europäischen Arzneimittelbehörde (EMA) für eine schnelle Entscheidung betreffend die Zulassung des Astra-Zeneca-Impfstoffs einsetzen werde.

Selbsttests für Schüler starten eingeschränkt

An den Schulen werden ab dem heutigen Montag die ersten Corona-Selbsttests für Schüler ausgegeben. Ursprünglich hätte heute bereits wieder der Präsenzunterricht an den Schulen beginnen sollen. Durch die Vertagung der Schulöffnungen werden die Tests vorerst nur an die Schüler, die zur Betreuung an die Schule kommen, ausgegeben.
Mit den Tests sollen die Kinder die Möglichkeit erhalten, sich freiwillig und relativ einfach auf eine Corona-Infektion zu testen. Aufgrund von Schwierigkeiten bei der Anlieferung hat sich die über das Wochenende geplante Verteilung der Testkits an die Schulen zum Teil verzögert. Die Selbsttests für Schüler starten also vorerst nur eingeschränkt. Außerdem finden wegen der Verlängerung des Lockdowns momentan keine Testungen der Lehrer und Schüler durch das Land statt. Sollte es hier einen Ersatztermin geben, wird rechtzeitig darüber informiert.