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Aktuell - Kärnten
© Kärntner Jagdaufseher-Verband

Bereits zwei Fälle

Ansteckende Fuchs­räude geht in Kärnten um

Klagenfurt & Spittal – Derzeit grassiert die Fuchsräude wieder in der Region. Der Kärntner Jagdaufseher-Verband berichtet von zwei Fällen in Rennweg und am Stadtrand von Klagenfurt. Die Krankheit gilt als besonders ansteckend für Haustiere. 

 1 Minuten Lesezeit (239 Wörter) | Änderung am 20.01.2021 - 21.26 Uhr

In einer Aussendung weist der Kärntner Jagdaufseher-Verband darauf hin, dass es zu einem Wiederauftreten der Fuchsräude* in Kärnten gekommen ist.

Fuchs zeigte keine Scheu

Der erste Vorfall ereignete sich bereits am 29. Dezember in der Ortschaft Adenberg in der Gemeinde Rennweg am Katschberg. In den Mittagsstunden beobachtete eine Bäuerin einen Fuchs auf dem Misthaufen des landwirtschaftlichen Anwesens. Mehrmalige Versuche der Bäuerin, den Fuchs zu verscheuchen, blieben erfolglos. Der Fuchs zeigte trotz Anwesenheit des Haushundes absolut keine Scheu. Die Frau verständigte in der Folge ihren Ehemann, der selbst Jäger ist. Dieser konnte den Fuchs erlegen. Der Fuchs wurde zur Untersuchung in die veterinärmedizinische Untersuchungsanstalt nach Klagenfurt verbracht. Die Untersuchung ergab einen hochgradigen Räudemilben-Befall.

Verräudeter Fuchs in Klagenfurt

Der zweite Vorfall ereignete sich am 4. Januar am süd-östlichen Stadtrand von Klagenfurt. Dort wurde ein Fuchs von einem örtlichen Jäger erlegt. Als der Jäger seine Beute bergen wollte, stellte er fest, dass der Fuchs stark verräudet war. Der Kadaver wurde in der Folge bei der Tierkörperverwertung (TKV) abgeliefert.

Besonders ansteckend für Haustiere

Der Kärntner Jagdaufseher-Verband warnt davor, dass die Fuchsräude besonders ansteckend für frei laufende Haustiere ist. Entsprechende Parasitenmittel können eure Fellnasen davor schützen. Auch sollten Hunde an der Leine gehalten werden.

* Dabei handelt es sich um eine parasitäre Hauterkrankung, die durch die Milben hervorgerufen wird.