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Wirtschaft - Kärnten
Die sechs Infineon Lehrlinge des Pilotmodells „Lehre und Studium“ beim Start im September 2020 mit Infineon Produktionsvorstand Thomas Reisinger, vor der neuen Chipfabrik.
Die sechs Infineon Lehrlinge des Pilotmodells „Lehre und Studium“ beim Start im September 2020 mit Infineon Produktionsvorstand Thomas Reisinger, vor der neuen Chipfabrik. © Infineon Austria

FH Kärnten

Doppelte Karriere­chancen mit dem neuen Aus­bildungs­modell

Kärnten – Seit dem Wintersemester wird in Kärnten eine neu entwickelte Doppellehre für das Berufsbild „Prozess- und Elektrotechnik: Anlagen- und Betriebstechnik“ angeboten. Dieses richtet sich speziell an Maturanten. Die FH Kärnten bietet dazu parallel ein berufsbegleitendes Studium an. 

 2 Minuten Lesezeit (341 Wörter)

Die steigenden Ansprüche von komplexen Industrieanlagen, die nach professioneller Betreuung, Programmierung und Wartung verlangen, gehen mit einem erhöhten Bedarf nach hoch qualifizierten Fachkräften einher. „Kärnten ist österreichweit das erste Bundesland, das dieses attraktive neue Bildungsangebot umsetzt. In dieser Ausbildung verbinden sich Praxis und Theorie […]. Damit machen wir Kärnten als Standort für junge Leute noch attraktiver, und wir setzen eine weitere Maßnahme für eine zukunftsorientierte Ausbildung, die gleichzeitig der Abwanderung und dem Fachkräftemangel entgegenwirkt“, betont Kärntens Bildungsreferent Landeshauptmann Peter Kaiser.

Kombination aus Lehre und Studium

„Eine Kombination aus Lehre und dem Fachhochschulstudium ‚Systems Engineering‘ deckt diesen Bedarf. Vor allem Maturanten, die nach der Matura eine Lehre absolvieren möchten und an einer vertiefenden berufsbegleitenden Ausbildung auf dem FH Campus Villach interessiert sind, profitieren von diesem einzigartigen Ausbildungsmodell“, erklärt Ulla Birnbacher, stellvertretende Leiterin im Studienbereich Engineering & IT an der FH Kärnten. Mitinitiiert haben das Projekt die Fachberufsschule Villach, die GPS – Lehrwerkstätte und die Industriebetriebe Flex, Infineon Technologies Austria AG und RHI Magnesita. Während im Studium die theoretischen und konzeptionellen Kompetenzen erarbeitet werden, fokussiert die betriebliche Ausbildung auf den Erwerb von praktischen und handwerklichen Kenntnissen.

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Jugendlichen stehen mit dem Ausbildungsmodell „Lehre und Studium“ ein attraktiver Arbeitsplatz in einem Industriebetrieb, zwei Lehrabschlüsse und ein Bachelortitel in Aussicht.

Jugendlichen stehen mit dem Ausbildungsmodell „Lehre und Studium“ ein attraktiver Arbeitsplatz in einem Industriebetrieb, zwei Lehrabschlüsse und ein Bachelortitel in Aussicht. - © FH Kärnten

“Mit erfolgreichem Abschluss Karriere starten”

Jugendlichen stehen mit dem im heurigen Wintersemester gestarteten Ausbildungsmodell „Lehre und Studium“ ein attraktiver Arbeitsplatz in einem Industriebetrieb, zwei Lehrabschlüsse und ein Bachelortitel in Aussicht. Martin Reiner, Geschäftsführer Flex Althofen: „Die Jugendlichen bekommen die Möglichkeit in einem internationalen Hightech-Unternehmen sehr viele Bereiche kennenzulernen und nach erfolgreichem Abschluss ihre Karriere zu starten.“

Bewerbungsprozedere:

  • Bewerbung für eine Lehrstelle in einem Unternehmen, das den Lehrberuf Prozesstechnik + Elektrotechnik: Anlagen- und Betriebstechnik“ anbietet
  • Nach erfolgter Zusage für die Lehrstelle ist eine Bewerbung an der FH Kärnten für das berufsbegleitende Bachelorstudium „Systems Engineering“ möglich
  • Durchlauf Aufnahmeverfahren an der FH Kärnten
  • Studienbeginn Mitte September