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Jede neunte Zulassung im Vorjahr war ein E-Auto

Hermagor – Eine Analyse der Mobilitätsorganisation „VCÖ - Mobilität mit Zukunft“ zeigt, dass im Vorjahr in Wien und Oberösterreich die meisten Stromautos angemeldet wurden, kurz danach kommt schon Hermagor.

 1 Minuten Lesezeit (211 Wörter) | Änderung am 25.01.2021 - 11.44 Uhr

Der Spitzenreiter Wien verzeichnet 14,4 Prozent an Neuzulassungen von E-Autos, danach folgt Kirchdorf an der Krems und an dritt höchster Zulassungsstelle befindet sich Hermagor. In Hermagor wurden 10,9 Prozent Neuzulassungen der elektrischen PKW im Vorjahr aufgezeichnet. Das heißt umgerechnet, jedes neunte neu zugelassene Auto in der Gailtaler Gemeinde fährt mit Strom.

VCÖ fordert ökosoziale Steuerreform

„Die Energiewende im Pkw-Bereich kommt langsam aber sicher in Fahrt. Das ist auch dringend nötig. Der Ausstieg aus Diesel und Benzin ist neben Verkehr vermeiden und verlagern die dritte wichtige Säule, um die Klimaziele im Verkehr erreichen zu können“, stellt VCÖ-Expertin Ulla Rasmussen fest. In der Gesamtbilanz, also inklusive Fahrzeug- und Batterieherstellung, sind in Österreich die CO2-Emissionen von E-Pkw im Schnitt um 55 Prozent niedriger als von Benzin- und Diesel-Pkw, wie die Daten des Umweltbundesamt zeigen. Wird Ökostrom getankt, sind die Emissionen mit rund 58 Gramm pro Fahrzeugkilometer sogar um rund 77 Prozent niedriger. Zudem stoßen E-Pkw beim Fahren keine gesundheitsschädlichen Abgase aus. Auch die Abhängigkeit von teuren Öl-Importen sinkt, wenn der Anteil der E-Pkw an Österreichs Flotte steigt, betont der VCÖ. Eine CO2-Bepreisung, wie es sie in Deutschland seit Jahresanfang gibt, gibt der E-Mobilität hingegen Rückenwind. Der VCÖ fordert daher eine rasche Umsetzung der ökosozialen Steuerreform.