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Politik - Kärnten
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"Absolutes No-Go"

Team Kärnten appelliert: “Gehalts­erhöhung für Politiker nicht beschließen”

Kärnten – "Gerade in Zeiten von Corona und der aktuellen Wirtschaftskrise ist es keinem Bürger zu erklären, warum ausgerechnet jetzt die Politikerbezüge noch weiter in die Höhe getrieben werden sollen“, betont Team Kärnten-Chef Gerhard Köfer,

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Im Rahmen der morgen, Dienstag, stattfindenden Regierungssitzung könnten die Vertreter von SPÖ und ÖVP ernsthaft höhere Politikergehälter beschließen: „Ich gebe Kaiser, Gruber und Co. den gut gemeinten Rat, von dieser Gehaltssteigerung Abstand zu nehmen. Gerade in Zeiten von Corona und der aktuellen Wirtschaftskrise ist es keinem Bürger zu erklären, warum ausgerechnet jetzt die Politikerbezüge noch weiter in die Höhe getrieben werden sollen“, betont Team Kärnten-Chef Gerhard Köfer, der in der Bevölkerung kein Verständnis für diese unsoziale Maßnahme ortet: „Dieses Zusatzgeld ist überhaupt nicht notwendig und ein Schlag ins Gesicht aller Kärntner, die aufgrund der Corona-Krise in eine noch stärkere Armut abgleiten, in die Arbeitslosigkeit geschlittert sind oder den Gang in die Kurzarbeit antreten mussten.“

 

“An Nulllohnrunde führt kein Weg vorbei”

Köfer zieht auch einen Vergleich zur Privatwirtschaft: „Dort ist es durchaus üblich, dass Spitzenmanager bei Zielerreichung oder einer erfolgreichen Bilanz Boni erhalten. Jetzt, wo die Wirtschaft in vielen Bereichen am Boden liegt und eine Armuts- und Arbeitslosigkeits-Welle durch das Land zieht, sich als Politiker selbst die Gagen zu erhöhen, ist ein absolutes No-Go.“ Team Kärnten-Chef Köfer fordert weiterhin eine Nulllohnrunde für 2021 und weit darüber hinaus: „Angesichts der dramatischen finanziellen Auswirkungen der Corona-Krise und der geplanten Neuverschuldung für 2021 führt an einer Nulllohnrunde für Landespolitiker und Bürgermeister kein Weg vorbei.“