Proben werden überprüft
Corona-Mutation: Drei Verdachtsfälle in Kärnten
Kärnten – In den letzten Wochen wurden immer mehr Fälle der britischen Virus-Mutation in Österreich bekannt. Auch in Kärnten gibt es derzeit drei Verdachtsfälle. Die Proben werden zur genauen Abklärung nach Wien geschickt.
Wie der Kärntner Landespressesprecher Gerd Kurath am Dienstag gegenüber 5 Minuten bestätigte, gibt es derzeit in Kärnten drei Verdachtsfälle der britischen Corona-Mutation. Diese ist deutlich ansteckender als die herkömmliche Art des Virus.
Proben nach Wien geschickt
“Bei drei Corona-Abstrichen wurde eine hohe Virenlast festgestellt“, so Kurath. Dies könne auf die Virus-Mutation hinweisen. Zur Sequenzierung wurden die betroffenen Proben nach Wien geschickt. Mit dem Ergebnis rechnet man spätestens morgen.
Auf positive PCR-Tests folgt ein Zweiter
„Jedem positiven PCR-Test wird nun ein zweiter PCR-Test in Hinblick auf die Virusmutationen folgen, das ist mehr Aufwand, aber notwendig. Denn 10 bis 20 % der aktuell in Österreich Erkrankten sind bereits auf Mutationen zurückzuführen“, betonte Landeshauptmann Peter Kaiser nach der heutigen Regierungssitzung. Er verwies zudem auf die kommende Woche, in der weitere Entscheidungen der Bundesregierung unter Einbindung der Landeshauptleute anstehen.