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Politik - Klagenfurt
Lokalaugenschein am Bahnübergang.
Lokalaugenschein am Bahnübergang. © 5min.at

FPÖ Germ/Wassermann:

“Auflassungen von Bahn­übergängen in Klagenfurt geplant”

Klagenfurt – Einige Bahnübergänge in Klagenfurt wurden von Experten unter die Lupe genommen. Mit Inkrafttreten der Eisenbahnkreuzungsverordnung sind alle öffentlichen Eisenbahnkreuzungen zu überprüfen und an die neuen technischen Vorgaben anzupassen.

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Unter Berücksichtigung der lokalen als auch überregionalen Straßenverkehrsverbindungen sei dies, laut FPÖ, kritisch zu hinterfragen. Hinsichtlich einer Auflassung sollen vor allem die Übergänge Meisengasse und Sonnwendgasse in St. Ruprecht infrage kommen. Entscheidend sei in den Überlegungen auch die verkehrstechnische Situation. „Die Auflassung dieser beiden Bahnübergänge würde zu mehr Verkehrsaufkommen im Bereich des Südrings und in Teilen von St. Ruprecht führen“, erklärt Vizebürgermeister Wolfgang Germ (FPÖ).

Einwohner sollen miteinbezogen werden

Die Verkehrsreferentin Sandra Wassermann weist darauf hin, dass es sich hierbei um ein sensibles Thema handelt, und im Zuge dessen Gespräche mit den betroffenen Bürgern und Betrieben geführt werden sollen. „Eine Lösung, die für die Straßen vertretbar ist, heißt nicht, dass diese auch für die Menschen vertretbar ist!“, betont Wassermann. Es soll daher eine genaue Erhebung durchgeführt werden, in die auch die Anrainer miteinbezogen werden müssen. „Ebenso muss im Zuge der Sanierungsmaßnahmen an den Lärmschutz gedacht werden“, sagt Germ.

Brennpunkt: Bahnunterführung am Südring 

Es müsse hier, laut FPÖ, ein taktisches Verhandlungsgeschick der Stadtführung angewendet werden, da man die Chance dafür nutzen sollte beide Projekte, einerseits die Auflassung der beiden Bahnübergänge und andererseits die Problematik am Südring zu berücksichtigen. „Wir fordern von der ÖBB, dass im Zuge dieser Sanierungen bzw. Überprüfungen endlich die bereits angedachte Bahnunterführung am Südring errichtet wird. Dies muss vom Land bzw. vom Bund sichergestellt werden“, sagt Germ. Bei einem Lokalaugenschein machte sich die FPÖ ein Bild von den betroffenen Bahnübergängen und dem Verkehrsaufkommen in diesen Bereichen machen. „Wir stehen daher jederzeit gerne für Gespräche zur Verfügung!“, betont Germ abschließend.

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