Energieeffiziente Gemeinden:
Stadtgemeinde Ferlach neu beim e5 Programm mit dabei
Ferlach – Das e5 Landesprogramm für energieeffiziente Gemeinden startete gestern, Mittwoch, mit einer interaktiven Online-Auftaktveranstaltung ins neue Jahr.
„Die E5 Gemeinden sind wichtige Partner in punkto Energieeffizienz, Klimaschutz und Bewusstseinsbildung in unserem Bundesland. Gemeinsam mit den Programmen KEM (Klima- und Energiemodellregionen), KLAR (
Förderung für energieeffiziente Gemeinden
Im Fokus des e5 Programms steht die Vernetzung und Weiterbildung von Mitarbeitern und Teammitgliedern der Gemeinden vor Ort, um die Energiewende auf regionaler Ebene weiter voranzutreiben. Im kommenden Jahr gibt es zwei neue Impulsförderungen. „Um die Attraktivität des Radverkehrs in den Gemeinden zu verbessern und die CO2-Emissionen im Mobilitätssektor zu reduzieren, fördern wir die Neuanschaffung und -errichtung von öffentlichen Fahrradabstellanlagen mit bis zu 4.000 Euro pro e5-Gemeinde. Als zweite Impulsförderung bieten wir Beratungen zur ökologischen Bewirtschaftung kommunaler Grünflächen. Die Kosten dafür betragen rund 1.000 Euro und werden zu 100 % vom e5-Landesprogramm übernommen“, so Schaar. Ein weiterer Schwerpunkt des Jahresprogramms 2021 ist die Forcierung der Energiebuchhaltung in den Gemeinden, die entsprechenden Tools werden kostenfrei zur Verfügung gestellt.
e5-Krone für Villach
Als Highlight des Online-Jahresauftaktes wurde die begehrte „e5 Krone 2020“ verliehen. Jährlich werden besonders innovative und nachhaltige Musterprojekte der e5 Gemeinden aus den Bereichen Energieeffizienz, erneuerbare Energie, Bewusstseinsbildung und Raumplanung ausgezeichnet. Der mit 10.000 Euro dotierte Hauptpreis ging an die Stadtgemeinde Villach. „Mit dem Projekt ,Re-Use‘, das gemeinsam mit den Villacher Saubermachern, der ARGE SOZIAL Villach und weiteren Projektpartnern umgesetzt wird, unterstreicht die Stadt Villach ihr nötiges Verantwortungsgefühl hin zu einer sinnvollen Kreislaufwirtschaft und zu einem nachhaltigeren Umgang mit Produkten und setzt einen wichtigen Schritt gegen den Wegwerftrend“, so Schaar, die den Preis an Bürgermeister Günther Albel persönlich vor Ort überreichte.
Platz Zwei für Griffen
Die Marktgemeinde Griffen sicherte sich mit einem innovativen Projekt zur Ortskernbelebung den zweiten Platz. „Das Projekt dient bereits vielen interessierten Gemeinden als best practice Beispiel“, freut sich Schaar. Platz drei ging ins Lavanttal. „Mit dem E-Lastenrad ,KLaRa‘, das künftig auch als Transportmittel eingesetzt werden soll, leistet die Stadtgemeinde Wolfsberg einen wichtigen Beitrag zu klimaschonender Mobilität“, schließt Schaar.