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Politik - Kärnten
Landeshauptmann Peter Kaiser fordert die Bundesregierung auf, auch Wohnzimmertests als Eintrittsmöglichkeit gelten zu lassen.
Landeshauptmann Peter Kaiser fordert die Bundesregierung auf, auch Wohnzimmertests als Eintrittsmöglichkeit gelten zu lassen. © LPD Kärnten/Just

"Teststrategie muss adaptiert werden":

Kaiser fordert Gültigkeit von Wohn­zimmertests bei Dienst­leistern

Kärnten – Der SPÖ Landesparteivorsitzende LH Peter Kaiser sieht nach dem Corona-Lockdown der langsamen Öffnung des öffentlichen Lebens vorsichtig optimistisch entgegen. „Immer in Anbetracht der Fallzahlen und der im Mittelpunkt stehenden Gesundheit der Menschen, müssen wir aber auch Taten setzen, die den Menschen Schritt für Schritt wieder etwas Normalität in den Lebensalltag bringt“, so Kaiser.

 2 Minuten Lesezeit (264 Wörter) | Änderung am 03.02.2021 - 19.04 Uhr

Für den Kärntner Landeshauptmann ist es daher unabdingbar, dass die Teststrategie ausgebaut werden muss. „Im ländlichen Bereich stellt das Pendeln zu Teststraßen, nicht nur für ältere Menschen, oft große Hürden dar. Dem gilt es entgegenzuwirken und die Tests zu den Menschen zu bringen.”

Wohnzimmertests sollen als “Eintrittsmöglichkeit” gelten

Im Detail ruft Kaiser die von der Bundesparteivorsitzenden Pamela Rendi-Wagner schon seit langem geforderten Wohnzimmertests in Erinnerung. „Es muss möglich und im Interesse aller sein, dass man diese Tests den Menschen gratis zur Verfügung stellt und sie zugleich als „Eintrittsmöglichkeit“ für Friseur-, Museumsbesuche und der gleichen ihre Gültigkeit haben. Die Maßnahmen der Bundesregierung müssen der Lebensrealität der Menschen gerecht werden.“

Forderung: Vereinssport wieder ermöglichen

Für Kaiser ist es auch höchst an der Zeit, den Jüngsten in unserer Gesellschaft wieder ein Stück ihres sozialen Umfeldes zurückzugeben. „Es ist für mich nur logisch, dass die SchülerInnen mit ihren in der Schule absolvierten negativen Corona-Test auch am Nachmittag – unter Einhaltung sämtlicher Hygienemaßnahmen und Abstandsregeln – in den Vereinen einer sportlichen Bewegung nachgehen. Natürlich ist dies in einem ersten Schritt nur im Freiluftsport und in kleinen Gruppen möglich.“ Für Kaiser dient der Sport in diesem Fall nicht nur der Physis sondern auch der Psyche. „Wenn man bedenkt, wieviel Geld der Lockdown dem Staat kostet, muss es möglich sein, ungleich weniger Geld für eine flächendeckende Testmöglichkeit auszugeben, um den Menschen wieder ein Stück Lebensqualität zurückzugeben.“