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Aktuell - Kärnten
Mit Hilfe des Österreichischen Bundesheeres sollen drei temporäre Teststraßen in den Gemeinden Lesachtal, Winklern und Oberdrauburg errichtet werden.
SYMBOLFOTO Mit Hilfe des Österreichischen Bundesheeres sollen drei temporäre Teststraßen in den Gemeinden Lesachtal, Winklern und Oberdrauburg errichtet werden. © Martin Eiper/Bundesheer

Lesachtal, Winklern und Oberdrauburg:

Reise­warnung für Tirol: Kärnten richtet zusätzliche Test­straßen ein

Kärnten – Um zu verhindern, dass sich diese erstmals in Südafrika nachgewiesene Corona-Mutationen weiter ausbreitet, wurde am heutigen Montag, dem 8. Februar, von der Bundesregierung eine Reisewarnung für Tirol ausgesprochen. In Kärnten reagiert man darauf mit der Planung dreier zusätzlicher Teststraßen für Oberkärnten.

 2 Minuten Lesezeit (275 Wörter)

Im Bundesland Tirol werden aktuell immer mehr Fälle der erstmals in Südafrika nachgewiesenen Corona-Mutatuion B.1.351 nachgewiesen. Die Tiroler Landesregierung stellte daher am heutigen Montag ein eigenes Maßnahmenpaket vor. Außerdem wurde von der Bundesregierung eine Reisewarnung für Tirol ausgesprochen. Die Regierung fordere von allen Bürgerinnen und Bürgern, Reisen nach Tirol auf das unbedingt erforderliche Ausmaß zu verringern, so das Kanzleramt.

Zusätzliche Teststraßen in Oberkärnten

Die heute überraschend von der Bundesregierung kundgemachte Reisewarnung für Tirol, hat laut Bundeskanzleramt zwar keine rechtlichen Auswirkungen und nur empfehlenden Charakter, dennoch wird das Land Kärnten insbesondere für Berufspendler in Oberkärnten als Schutzmaßnahme zusätzliche Teststraßen einrichten. Das gibt Landeshauptmann Peter Kaiser (SPÖ) heute, Montag, bekannt: „Wir sind gerade dabei mit Hilfe des Österreichischen Bundesheeres drei temporäre Teststraßen in den Gemeinden Lesachtal, Winklern und Oberdrauburg raschestmöglich zu organisieren. Mein Dank gilt dem Militärkommando Kärnten, das diesen Assistenzeinsatz so kurzfristig ermöglicht.“

Appell: Reiserückkehrer sollen sich testen lassen

Zudem appelliert der Landeshauptmann an alle Reiserückkehrer aus Tirol, sich bei der Hotline 1450 zu melden und einen Coronatest bei einer der bereits in Betrieb befindlichen Teststraßen zu vereinbaren. „Das Coronavirus breitet sich aufgrund der Mutationsformen leider rascher aus. Daher ergeht auch die Bitte an die Bevölkerung die Ausbreitung und die Gegenmaßnahmen sehr ernst zu nehmen. Vermeiden Sie alle unnötigen Fahrten nach Tirol. Und auch wenn es mittlerweile verständlicherweise schwer fällt: Halten Sie die verordneten Regeln zur Eindämmung der Pandemie – wie FFP2-Maske, Abstandhalten, Reduzierung physischer Kontakte auf ein Minimum, Hygienemaßnahmen – bitte ein“, so Kaiser.