Wegen Arbeitsplätzen und Steuereinnahmen:
“Die sozialen Liberalen” sind für Amazon-Standort in Klagenfurt
Klagenfurt – Der mögliche Verkauf eines Klagenfurter Grundstückes an den Online-Rießen Amazon sorgt weiterhin für erhitzte Gemüter in der Klagenfurter Stadtpolitik. Der Obmann der "sozialen Liberalen", Christian Pirker, meint, mit dem Bau könnten weitere Arbeitsplätze geschaffen und mehr Steuereinnahmen erwirtschaftet werden.
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Scheider zu „Amazon-Deal“: “Schlag ins Gesicht des regionalen Handels”Reaktion zu Amazon-Bau: “Bringt uns Arbeitsplätze”Kritik an Amazon-Plänen: “Verkauf ist derzeit abzulehnen!”Erste Anfrage gestellt: Amazon plant Verteillager in KlagenfurtIn einer aktuellen Aussendung der “sozialen Liberalen” heißt es: “Das geplante Verteilerzentrum von Amazon alleine hat keinen Einfluss auf den Umsatz der in Klagenfurt ansässigen Kaufleute. Es sind die Kunden, die bei Amazon bestellen.” Die zuvor geäußerte Kritik am möglichen Bauprojekt, etwa von Christian Scheider (Team Kärnten) und Klaus-Jürgen Jandl (Team Klagenfurt) würden daran etwas ändern können.
“Standortbeschädigung auf Jagd nach Stimmen”
Christian Pirker, der Obmann der “sozialen Liberalen”: “Mit ihrem Amazon-Bashing beschädigen Herr Scheider und Herr Jandl den Ruf Klagenfurts als Gewerbestandort.” Pirker wirft den beiden Politikern Obmann die “Standortbeschädigung von Klagenfurt auf der Jagd nach Wählerstimmen” vor. Auf die Frage, was passiert, wenn das Verteilungszentrum abgelehnt wird, erklärt Pirker: “Es werden genauso Bestellungen bei Amazon getätigt, nur das eine andere Stadt ein Verteilerzentrum bekommt und dadurch Steuereinnahmen erwirtschaftet.”
Unabhängige Personalvertretung gefordert
In der Aussendung wird erklärt: “Für uns als soziale Liberale ist es wichtig, dass es eine unabhängige Personalvertretung im Amazon-Verteilerzentrum gibt und die Branchenüblichen Kollektivverträge eingehalten werden. Kärnten benötigt Arbeitsplätze und die Stadt Steuereinahmen.”