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Leben - Kärnten
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Schule als Begegnungsort

Verantwortung Erde schlägt Schulgarten-Projekt vor

Kärnten – Verantwortung Erde schlägt eine breite Initiative zur zukunftsfähigen Stadtteilentwicklung vor, in welche Schulen, Universitäten, lokale Vereine sowie die Bevölkerung eingebunden werden sollen.

 2 Minuten Lesezeit (320 Wörter) | Änderung am 18.02.2021 - 07.19 Uhr

Im Sinne einer Schule als ganzheitlicher Lern- und Begegnungsort sollen Schulgärten in einem breiten Projekt zu Gemeinschaftsgärten umgestaltet werden. Die Stadtteile können so um einen wichtigen und zentralen Ort des Kennenlernens und der Mitbestimmung bereichert werden, der für alle Generationen offen steht.

Austausch schaffen

Die Gestaltung und Bewirtschaftung der Gärten wird im gemeinsamen Dialog zwischen Schüler/innen, Expert/innen und interessierten Nachbar/innen organisiert. Damit wird zusätzlich zu ausreichend Platz für die Bewegung und das Lernen an der frischen Luft auch die Möglichkeit geschaffen, sich mit Nachbar/innen und anderen Menschen aus der Umgebung auszutauschen. Neben ganzheitlichem und naturnahem Lernen kann sich in diesem Natur-Erfahrungsraum so eine Gemeinschaft entfalten, die ihre Lebensmittel aus der unmittelbaren Umgebung beziehen möchte. Somit trägt das Projekt auch zur Unabhängigkeit und Krisensicherheit innerhalb der Stadtteile bei. „Mit der Schaffung von Begegnungsorten wie diesen werden neben zentralen Bildungsaufgaben auch Kulturerfahrungen ermöglicht, Brücken errichtet und lokale Kreisläufe gestärkt“, so Julia Hueter zu den Potenzialen des Projekts, welches damit auch sehr relevant ist für die Erreichung der verbindlichen Nachhaltigkeitsziele der UN.

Belebung von Stadtteilen

Passend zum Vorschlag der Stadtteiloasen ist das Schulgarten-Projekt ein weiterer Schritt zur Belebung von Stadtteilen und dem Ausbau von regionalen Kreisläufen. Die Stadt soll neben einer Finanzierung von eingereichten Projekten auch ihre Bevölkerung dazu ermutigen, selbst aktiv zu werden. Gestartet werden soll an Volksschulen, da diese in den Aufgabenbereich der Stadt Villach fallen – bei Bedarf kann das Projekt auf weiterführende Schulen sowie auf öffentliche Grundstücke ausgeweitet werden.

“In meinem Studium habe ich mich schon intensiv mit der Initiierung von Schul- und Gemeinschaftsgärten und ihrem Nutzen für die Gemeinschaft beschäftigt, dazu haben wir die Wahlnuss-Schule in Edling bei Völkermarkt besucht und im Zuge unseres Forschungsprojekts auch einen kurzen Imagefilm gedreht”, so Hueter. Hier kannst du dir das Video ansehen.