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Blick zu den Nachbarn:

Nach Impf­desaster: Fünf italienische Regionen im Impf-Allein­gang

Region Venetien – In Italien macht sich derzeit großer Ärger über fehlende Impfdosen breit. Wie oe24 berichtet planen fünf italienische Regionen zusätzliche Impfungen gegen Covid-19 zu bestellen und damit einen Alleingang zu starten.

 1 Minuten Lesezeit (156 Wörter) | Änderung am 20.02.2021 - 07.53 Uhr

Wie oe24 berichtet plant Luca Zaia, Präsident der italienischen Region Venetien, sich nicht mehr auf die EU zu verlassen, sondern im Alleingang zusätzliche Impfdosen gegen das Coronavirus zu bestellen. Der Mangel an Impfstoffen wird in unserem Nachbarland heftig diskutiert.

Zusammenschluss der Regionen

Gestern ließ der Politiker der Lega Nord verkünden, dass er vor habe, weitere Impfdosen an Vakzinen von ausländischen Lieferanten zu kaufen. Auch die norditalienischen Regionen Piemont, Lombardei, Friaul-Julisch Venetien und Emilia Romagna schlossen sich laut oe24 dem Vormarsch Venetiens an. Dabei sollen die Impfungen bei Biontech-Pfizer bestellt werden.

Nicht das erste Land im Alleingang

Bei der Bestellung ginge es um 27 Millionen Impfstoff-Dosen. Zaia habe bereits Angebote von Vermittlern auf europäischem Gebiet für Impfstoffe, die von der EMA (Europäische Arzneimittel-Agentur) zugelassen sind. Die EU reagierte auf den Alleingang äußerst zurückhaltend. Wie bereits bekannt ist, hat auch Ungarn ohne Absprache mit der EU zusätzliche Impfstoffe bestellt.