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Wirtschaft - Klagenfurt
Das offizielle
Das offizielle "Gut zu wissen"-Siegel übergab LK-Präsident Johann Mößler an den Elisabethinen-GF Michael Steiner und Markas-GF Gerlinde Tröstl © EKH

„Gut zu wissen“-Initiative

Elisabethinen-Kranken­haus­küche setzt auf heimische Lebens­mittel

Klagenfurt – Fleisch von der Firma Karnerta, Erdäpfel vom Landwirt im Drautal, Gemüse von den Feldern der Firma Robitsch, Schwarzbrot aus Kärntner Korn von der Backstube Wienerroither in Pörtschach: Krankenhaus der Elisabethinen Klagenfurt ist man überzeugt von der Qualität heimischer Lebensmittel.

 2 Minuten Lesezeit (291 Wörter)

Die Firma „Markas“ betreut seit 2018 die Küche im Krankenhaus der Elisabethinen in Klagenfurt, von wo seit Februar 2020 auch der mobile Pflegedienst die Menüs für „Essen auf Rädern“ bezieht. Gemeinsam mit der Landwirtschaftskammer und dem Krankenhaus der Elisabethinen setzt Markas dabei seit Kurzem auf die eindeutige Herkunftsbezeichnung der verwendeten Fleisch- und Eierzeugnisse. Im Rahmen der Initiative „Gut zu wissen“ der Landwirtschaftskammer sollen die Patienten und Mitarbeiter, aber auch externe Gäste einen transparenten Überblick über die Herkunft der Zutaten bekommen.

Mehr Regionalität am Patiententeller

Positiv sieht die Kooperation Michael Steiner, Geschäftsführer des Elisabethinen-Krankenhauses Klagenfurt und Gesamtleiter des Krankenhauses der Barmherzigen Brüder St. Veit/Glan. Steiner betont im Rahmen der offiziellen Präsentation der „Gut zu wissen“-Initiative am Elisabethinen-Krankenhaus: „Gerade bei Fleisch und Eiern fällt mir kein Grund ein, weshalb man nicht zu Produkten aus dem nächsten Umfeld greifen sollte.“

Kooperation mit regionalen Betrieben

Am Menüplan des Elisabethinen-Krankenhauses wird die Herkunft ausgewiesen. So kommen zum Beispiel Fleisch, Gemüse, Gebäck, Nudeln aus dem nahen Umfeld des Elisabethinen-Krankenhauses. „Das schmeckt den Patienten und hilft der regionalen Wirtschaft“, fasst Steiner zusammen. 18 Küchenmitarbeiter sorgen sich um das kulinarische Wohlergehen der Patienten und Mitarbeiter im Haus. Durchschnittlich verlassen pro Jahr rund 110.000 Essen die Elisabethinen-Küche, etwa 20.000 davon sind für die Mitarbeiter.

Transparenz auf ganzer Linie

Johann Mößler, Präsident der Landwirtschaftskammer Kärnten, erklärt: „Die Initiative „Gut zu wissen“ hat sich das Ziel gesetzt, die Herkunft von Fleisch und Eiern, die in der Gemeinschaftsverpflegung verarbeitet werden, zu kennzeichnen und damit den Konsumenten in den Kantinen transparent darzulegen, woher das Fleisch und die Eier stammen. Das Krankenhaus der Elisabethinen zeigt vor, dass diese Kennzeichnung einfach und unbürokratisch möglich ist.“