„Närrisches“ Programm für den Carinthischen Sommer 2021

Er könne und wolle sich eine Gesellschaft ohne Kultur nicht vorstellen. Holger Bleck, Intendant des Carinthischen Sommers, ruft daher auf, mutig zu sein und präsentierte erstmals via Livestream das Programm für das heurige Musikfestival. „Wir wissen, dass wir nichts wissen. Und klüger sind wir im Nachhinein allemal. In Zeiten der Pandemie sollten wir als mündige Bürger Sachverhalte hinterfragen, die Mächtigen kritisieren und uns die Narrenkappe wieder aufsetzen“, erklärte er das Motto „Ich Narr“.

Kooperation mit dem Villacher Fasching

„Villach ist seit Jahrzehnten ein verlässlicher Partner des Carinthischen Sommers und ich muss bestätigen, dass Musik, überhaupt Kunst und Kultur lebenswichtig sind“, betont Bürgermeister Günther Albel. Villach freue sich als weltoffene Stadt, wenn sie dem Carinthischen Sommer und dessen hochkarätigen Kulturgenuss eine Bühne bieten darf. „Erstmals gibt es eine Kooperation mit einer weiteren Institution, dem Villacher Fasching. Die Gilde wird das Festival mit Auftritten bei der Eröffnung, beim Schlusskonzert und zum Auftakt des Kunsthandwerksmarktes begleiten“, erklärt Vizebürgermeisterin Kulturreferentin Gerda Sandriesser.

Mischung aus Klassik, Jazz und Crossover.

Die heurige Saison ist geprägt von szenischen Aufführungen der Kirchenoper Jeanne d’Arc, mehreren Uraufführungen und Veranstaltungen im Gedenken an den Festival-Gründer Nikolaus Fheodoroff. Bewährt ist die Mischung aus Klassik, Jazz und Crossover. Intendant Bleck machte außerdem sein Versprechen wahr, Konzerte, die 2020 pandemiebedingt abgesagt werden mussten, in diesem Jahr nachzuholen. Die Festrede bei der Eröffnung am 14. Juli hält der Schriftsteller Michael Köhlmeier.