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Sorge um britische Mutation

670,2: Inzidenz-Wert in Hermagor steigt weiter an

Hermagor – Auch heute tagten das Impf- und das Koordinationsgremium des Landes zu den Hauptthemen Impfen und Testen sowie zur Situation im Bezirk Hermagor. Die 7-Tages-Inzidenz ist hier nach wie vor mit Abstand am höchsten.

 1 Minuten Lesezeit (194 Wörter) | Änderung am 25.02.2021 - 17.18 Uhr

Der Bezirk Hermagor unterliegt einer besonderen Betrachtung, sowohl was das Infektionsgeschehen, die Tests und Impfungen betrifft. So wurden die Impfungen für über 80-jährige Personen im Bezirk vorgezogen und die Testkapazitäten weiter ausgebaut. Unter der Woche sind 600 Antigentests, 150 PCR-Tests und 60 mobile PCR-Tests möglich, kommendes Wochenende werden auf Grund der steigenden Nachfrage weitere 1.800 Tests ermöglicht.

Fälle der britischen Mutation länger infektiös

Eine Stichprobe bei der an der Britischen Mutation Erkrankten, die am 8. Tag ihrer Infektion erneut getestet werden, ergab, dass 8 von 10 Personen nach wie vor infektiös sind und die Quarantäne nach 10 Tagen nicht aufgehoben werden kann. Generell kann man davon ausgehen, dass bei 50 % der Infektionsfälle der Britischen Mutation die Quarantäne verlängert werden muss.

Hermagor hat mit Abstand die höchste 7 Tages-Inzidenz

Mitte nächster Woche erwartet sich das Koordinationsgremium erste Wirkungen durch die verschärften Maßnahmen im Bezirk Hermagor, der nach wie vor eine Inzidenz von 670,2 aufweist, die damit erneut leicht angestiegen ist. Im Vergleich dazu die 7-Tages-Inzidenz im Bezirk Spittal: 214,8 und im Bezirk Völkermarkt 181,5. Für ganz Kärnten liegt der Wert derzeit bei 159,8. (Quelle AGES Dashboard / Stand, 25. Februar 2021 17 Uhr)