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Politik - Klagenfurt
© Montage: Motschiunig & Pixabay

Motschiunig kritisiert Vorgehen der NEOS

Ganzjährige Öffnung der Kindergärten: “Das fordern wir Grüne schon lange”

Klagenfurt – „Rechtzeitig vor der Gemeinderatswahl erinnert eine andere wahlwerbende Partei an die Ganztagesöffnung der Kindergärten – wir Grünen fordern das seit Jahren vom Bildungsreferat“, kommentiert die Grüne Gemeinderätin Margit Motschiunig die jüngsten Medienberichte zu dem Thema.

 2 Minuten Lesezeit (330 Wörter) | Änderung am 26.02.2021 - 15.21 Uhr

Motschiunig bezieht sich hierbei auf die Forderung der Klagenfurter NEOS, die sich in ihrer aktuellen Aussendung für den ganzjährigen Ausbau der städtischen Kinderbetreuung bis zum 10. Lebensjahr einsetzen. 5 Minuten hat berichtet.

Motschiunig kritisiert Vorgehen der NEOS

“Einerseits freut es mich, dass sich endlich auch Neoliberale sozialer Aspekte besinnen, anderseits muss ich die Art und Weise wie die Eltern, ohne deren Zustimmung, instrumentalisiert werden auf das Schärfste ablehnen”, so die Grüne Gemeinderätin.

Die Grünen Forderungen im Detail

Um den Mitbewerbern die Ideenfindung etwas zu erleichtern, führt Motschiunig zum wiederholten Mal die Verbesserungen an, die die Grünen Klagenfurt fordern.

Forderungen im Detail

  • Ganztagsbetreuung für ALLE Kinder – unabhängig davon, welche Arbeitsverhältnisse die Eltern haben
  • zweites verpflichtendes und natürlich auch gefördertes Kindergartenjahr – es ist erwiesen, dass das die Bildungschancen aller Kinder erhöht
  • ganzjähriger Kindergarten, keine Schließtage mehr
  • mehr Supportpersonal – Ergotherapeuten, Logopäden, Familienintensivbetreuer für die Chancengleichheit der Kinder vor dem Schuleintritt
  • tägliche Öffnungszeiten bis mind. 18.00 Uhr – für ALLE Kindergärten, Kindergruppen, Kindertagesstätten
  • Bildungszeiten auch am Nachmittag anbieten – damit wir eine auf jedes Kind abgestimmte Einzelförderung umsetzen können
  • zeitgemäße, verpflichtende Fortbildungen für Pädagoginnen – im Bereich Entwicklungspsychologie, Naturwissenschaften, Digitalisierung etc.
  • bezahlte Supervision für die Elementarpädagogen
  • sozial gestaffelte Elternbeiträge – die Last der Eltern wurde zwar durch bereits gesetzte Maßnahmen verringert, aber gerecht verteilt ist sie keineswegs

Motschiunig wünscht sich Mithilfe der anderen Fraktionen

„Entwickelt haben wir diesen Maßnahmenkatalog auf Basis der Bedürfnisse der Eltern und mit der Expertise von Elementarpädagogen“, so die Grüne Bildungssprecherin weiter. Sie betont: „Selbst wenn die COVID-19 Pandemie ganz neue Spielregeln und Engpässe mit sich bringt, müssen wir von unserer Landeshauptstadt erwarten, dass sie trotz allem die bestmögliche Kinderbetreuung für alle Familien ermöglicht“, ist Motschiunig überzeugt und wünscht in der neuen Legislaturperiode mehr Problembewusstsein und Mithilfe von den anderen Fraktionen.