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Rechnungen gefälscht

Ehemalige BZÖ-Politikerin wegen schweren Betrugs angeklagt

Kärnten – Wegen schweren Betrugs, Veruntreuung und Untreue muss sich die ehemalige BZÖ-Politikerin Johanna Trodt-Limpl kommende Woche am Landesgericht Klagenfurt verantworten. Ihr wird unter anderem zur Last gelegt, der Partei mit einer falschen Rechnung über 21.000 Euro entlockt zu haben.

 1 Minuten Lesezeit (145 Wörter) | Änderung am 27.02.2021 - 08.19 Uhr

Laut Anklage habe Trodt-Limpl behauptet, sie werde an einem hochpreisigen Sprachkurs an einer Universität in den USA  teilnehmen. Sie habe falsche Urkunden und Rechnungen verwendet, um ihrer damaligen Partei 21.098,56 Euro zu entlocken. Darüber hinaus wird ihr zur Last gelegt, Bargeld aus einer Handkasse entwendet zu haben, um Gaststättenbesuche ihres Ehegatten und andere zweckfremde Rechnungen zu begleichen.

Fahrzeug verschenkt

Zudem wird ihr und dem ehemaligen Finanzreferenten des BZÖ Ende Jänner 2016 vorgeworfen, ein im
Eigentum des BZÖ stehendes KFZ im Wert von 5.500 Euro, durch Verzicht auf den Kaufpreis an eine Gesellschaft verschenkt und demgemäß das BZÖ in diesem Betrag geschädigt zu haben. Der Angeklagten wird schwerer Betrug, Veruntreuung und Untreue zur Last gelegt. Der ehemalige Finanzreferent wird wegen des Vergehens der Untreue angeklagt. In beiden Fällen gilt die Unschuldsvermutung. Der Prozess findet am kommenden Freitag, 5. März, am Landesgericht Klagenfurt statt.

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