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Auch HBI Harald Geissler von der Hauptfeuerwache Villach steht bei dem Waldbrand im Einsatz.
Auch HBI Harald Geissler von der Hauptfeuerwache Villach steht bei dem Waldbrand im Einsatz. © 5min.at

Waldbrand

Löscheinsatz wird zur Herausfor­derung: “Müssen die Flammen rasch eindämmen”

Landskron – Rund einen Kilometer von der Burgruine Landskron entfernt bekämpfen derzeit zahlreiche Einsatzkräfte einen Wald- und Wiesenbrand, wir berichteten bereits. HBI Harald Geissler sprach mit 5 Minuten vor Ort über die aktuelle Lage. 

 2 Minuten Lesezeit (357 Wörter) | Änderung am 02.03.2021 - 16.37 Uhr

Seit rund zwei Stunden stehen zahlreiche Feuerwehren bei einem Wald- und Wiesenbrand im Einsatz.  Am frühen Dienstagnachmittag wurde im Bereich östlich der Burgruine Landskron, beim sogenannten Jungfernsprung, eine Rauchentwicklung gemeldet. “Nachdem die ersten Erkundungsmaßnahmen durchgeführt wurden war klar, dass es sich um einen größeren Waldbrand handelt”, so HBI Harald Geissler gegenüber 5 Minuten. Im Einsatz stehen mittlerweile acht Feuerwehren.

Zur Unterstützung wurde rasch der Hubschrauber des Bundesministeriums angefordert. “Es wurden mehrere Einsatzabschnitte gebildet. Einer vor Ort und einer im Bereich der sogenannten Max-Lauritsch Straße. Dort werden die Tankwägen im Pendelverkehr gefüllt”, erklärt der Kommandant. Die Max-Lauritsch Straße ist deshalb aktuell für den Verkehr gesperrt.

Löscheinsatz wird zur großen Herausforderung

Der Löscheinsatz entpuppt sich für die Einsatzkräfte als echte Herausforderung. Da der Weg zum Einsatzort teilweise noch voller Eis und Schnee ist, kann nicht ganz bis zum Brand vorgefahren werden.An den Einsatzfahrzeugen mussten Ketten montiert werden und es sind einige hundert Meter Schlauch zu legen“, schildert Geissler die Lage. Der Wind erschwert den Löscheinsatz zusätzlich. Momentan bekämpfen mehrere einzelne Trupps den Brand mit Löschrucksäcken, in weiterer Folge dann durch die aufgebauten Löschleitungen. Direkt beim Schlossteich kann Wasser für die Löscharbeiten getankt werden. “Das ist ein großer Vorteil, da nicht so viele Höhenmeter dazwischen liegen”

 

Der Brand hat sich auf einer Fläche von rund 1.000 Quadratmetern ausgebreitet. Ein Großteil davon sind Wiesenflächen, es ist aber auch Wald betroffen. “Unser Ziel ist es jetzt, den Brand so schnell es geht einzudämmen und ein Ausbreiten zu verhindern. Bevor es dunkel wird, wollen wir das Feuer in den Griff bekommen“, so Geissler.

Keine Gefahr für Tiere am Affenberg

In der Nähe des Einsatzortes befindet sich auch der Affenberg. Viele Leser fragten sich bereits, wie es denn den Tieren gehe. Hier kann HBI Harald Geissler zum Glück Entwarnung geben. “Es liegen mindestens ein bis zwei Kilometer Luftlinie dazwischen. Es besteht keine Gefahr für die Tiere”, so der Kommandant.

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