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Politik - Klagenfurt
© Dieter Kulmer Photography

Sozialreferentenkonferenz

Aufschrei gegen geplanten Aus­schluss von Sozial­projekten

Kärnten – LHStv.in Prettner: "ELER-Programm muss auch künftig Sozialprojekte miteinschließen."

 1 Minuten Lesezeit (211 Wörter)

Bei der Sozialreferentenkonferenz am vergagenen Freitag ging es unter anderem um die nächste Förderperiode des Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums (kurz: ELER). Dieser finanziert Projekte im ländlichen Raum. Die Fördersumme ist von den Bundesländern zu verdoppeln.

Bund will Sozialprojekte aus dem Programm streichen

Kärntner Sozialreferentin LHStv.in Beate Prettner erklärt: “Das Förderprogramm ist am 31. Dezember 2020 ausgelaufen. Nun geht es um die Definition für die nächste ELER-Periode. Hier wurde seitens der Bundesregierung der inakzeptable Vorschlag gemacht, dass künftig alle Sozialprojekte aus dem Programm gestrichen werden sollen.” Das heißt: Laut Plan des Bundes sollten nur noch Maßnahmen aus den Bereichen Landwirtschaft und Bildung gefördert werden, so Prettner.

Aufschrei gegen geplanten Ausschluss

„Das ist ein No-Go”, kritisiert Prettner. “Die Sozialreferenten drängen massiv auf eine Fortführung des ELER-Programmes nach dem Muster der vergangenen Jahre“, betont die Kärntner Sozialreferentin. In Kärnten wurde das Fördervolumen in Höhe von 10,6 Millionen Euro zu 100 Prozent ausgeschöpft und von Landesseite auf 21,2 Millionen verdoppelt. “22 Projekte konnten wir damit umsetzen. 15 davon entfielen auf den Bereich Soziales und Pflege. Dafür haben wir 12,47 Millionen Euro gesetzt.”

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LHStv.in Beate Prettner

LHStv.in Beate Prettner - © Büro Beate Prettner