In ganz Österreich:
Corona-Schutzimpfung: Bald eine Millionen Menschen geimpft
Österreich – In einer heutigen Pressekonferenz informierten Chief Medical Officer Dr. Katharina Reich, Dr. Maria Paulke-Korinek, Leiterin der Impfabteilung, und Dr. Christa Wirthumer-Hoche, Geschäftsfeldleiterin der AGES Medizinmarktaufsicht über den derzeitigen Stand der Corona-Schutzimpfungen.
Wie Chief Medical Officer Dr. Katharina Reich informiert, wird in Österreich in den nächsten Tagen die ein millionste Impfung injiziert werden. Diese Zahl wird gegen Ende dieser Woche erwartet. “Mit dem heutigen Tag haben wir einen Impfstand von 800.000 Personen”, so Reich. “Bisher konnte ein Großteil des Gesundheitspersonals, Personen in Alten- und Pflegeheimen und Menschen über 80 Jahre geimpft. “Jetzt liegt der Fokus auf die Impfung der Lehrer und Pädagoginnen und Pädagogen”, sagt. Reich.
Impfungen greifen gut
Derzeit seien steigende Fallzahlen zu beobachten, aber kein exponentieller Anstieg zu verzeichnen. Durch drei Maßnahmen lässt sich ein weiterer Lockdown laut Reich verhindern: Impfen, testen, schützen! Österreich ist mit seinem kostenlosen Impfangebot führen in Europa. Die Impfungen sollen weiterhin rasch vorangetrieben werden. “Hinsichtlich der Mutationen zeigt sich, dass die Maßnahmen greifen und sich die Mutationen nicht wesentlich ausbreiten”, so Reich. Auch das Testangebot wird in Österreich gut genutzt und weiter forciert. Die angekündigten “Wohnzimmertests”, die in Apotheken erhältlich sind, werden nachgeliefert und sollen bald für alle verfügbar sein.
Wirksamkeit nachweisbar
“Alle in Österreich angewendeten Impfstoffe zeigen eine deutliche Wirksamkeit”, bestätigt Dr. Maria Paulke-Korinek, Leiterin der Impfabteilung. Die Immunogenität zeigt dabei einen nachweisbaren Wert mittels Antikörper im Körper der geimpften Personen. Auch bei dem bisher in Kritik gekommenen Impfstoff “Astrazeneca” konnte eine Wirksamkeit nachgewiesen werden. Daher wurden die Empfehlungen der Regierung geändert. Der Impfstoff wird nun für alle Personen ab 18 Jahren zugelassen, also auch für bisher ausgenommene ältere Menschen und Risikopatienten.
Gesundheitsminister Anschober ließ sich für diese Pressekonferenz aus gesundheitlichen Gründen entschuldigen.