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Aktuell - Klagenfurt
Nach dem tragischen Unfall im Oktober 2020 muss sich diese Woche ein Rettungswagen-Lenker dem Richter stellen.
Nach dem tragischen Unfall im Oktober 2020 muss sich diese Woche ein Rettungswagen-Lenker dem Richter stellen. © FF Wolfsberg

Wegen grob fahrlässiger Tötung:

Rettungswagen-Lenker nach tödlichem Unfall vor Gericht

Klagenfurt/Wolfsberg – Nach einem tragischen Unfall im Oktober vergangenen Jahres muss sich in der kommenden Woche ein Rettungswagen-Lenker dem Richter in Klagenfurt stellen. Ihm wird grob fahrlässige Tötung vorgeworfen.

 1 Minuten Lesezeit (152 Wörter)

Am 5. Oktober kam es in Wolfsberg zu einem tragischen Unfall. Im Bereich einer Kreuzung kollidierten dort ein Rettungswagen und ein PKW. Durch den Zusammenstoß erlitt die PKW-Lenkerin tödliche Verletzungen.

Prozess am Mittwoch

Am kommenden Mittwoch, dem 17. März, muss sich nun der Fahrer des Rettungswagens bei einem Prozess am Landesgericht Klagenfurt vor Richter Oliver Kriz verantworten. Ihm wird zur Last gelegt, durch außer Acht lassen der im Straßenverkehr erforderlichen Sorgfalt und Aufmerksamkeit den Unfall herbeigeführt zu haben. Der Angeklagte soll dabei in die im Ortsgebiet befindliche ampelgeregelte Kreuzung bei Rotlicht mit einer Geschwindigkeit von zumindest 90 km/h eingefahren sein.

Angeklagt ist das Vergehen der grob fahrlässigen Tötung nach § 81 Abs 1 StGB. Eine Freiheitsstrafe von bis zu drei Jahren wäre möglich. Für den Angeklagten gilt die Unschuldsvermutung.

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Bei dem Unfall im Oktober 2020 wurde eine PKW-Lenkerin tödlich verletzt.

Bei dem Unfall im Oktober 2020 wurde eine PKW-Lenkerin tödlich verletzt. - © FF Wolfsberg