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Leben - Villach
„Die Versorgung mit frischem Trinkwasser funktioniert einwandfrei“, freut sich Wasserreferentin Stadträtin Katharina Spanring.
„Die Versorgung mit frischem Trinkwasser funktioniert einwandfrei“, freut sich Wasserreferentin Stadträtin Katharina Spanring. © Stadt Villach/Karin Wernig

Zum Weltwassertag 2021:

Super: Versorgung mit hoch­qualitativem Trink­wasser gesichert

Villach – Die Versorgung mit hochqualitativem Trinkwasser ist in Villach für die Zukunft gesichert. Das liegt vor allem an der bewährten Vorsorgepolitik. Heuer wird der Hochbehälter Oswaldiberg neu gebaut.

 4 Minuten Lesezeit (485 Wörter) | Änderung am 18.03.2021 - 09.27 Uhr

Die Vereinten Nationen rufen alljährlich den 22. März als „Weltwassertag“ aus und wollen so dem Thema Bedeutung und Aufmerksamkeit widmen. Noch immer leben weltweit 2,2 Milliarden Menschen ohne Zugang zu sauberem Trinkwasser. In Österreich und in Villach scheint die Versorgung eine Selbstverständlichkeit zu sein. „Der Weltwassertag in diesem Jahr steht im Zeichen des Wertes des Wassers. Die Trinkwasserversorger wollen auf den besonderen Wert der kostbaren Ressource aufmerksam machen. Es ist wahrlich ein Schatz, auf den wir gut aufpassen müssen, damit ihn die nächsten Generationen auch in dieser Qualität genießen können“, sagt Wasserreferentin Stadträtin Katharina Spanring.

Investition von drei Millionen Euro

Damit die Versorgung mit hochqualitativem Trinkwasser für die Villacherinnen und Villacher für die Zukunft gesichert ist, werden allein in der heurigen Bausaison mehr als drei Millionen Euro zur Erneuerung von Leitungen sowie in die Sanierung von Hochbehältern und Pumpwerken investiert. Rohrnetzerweiterungen und Rehabilitation zum Beispiel in der Rennsteiner-, Siedler- und Pogöriacher Straße, Gritschacher-, Oswaldiberg- und Michaeler Straße, in der Ossiachersee Süduferstraße, Purtscheller- und Tiroler Straße sowie in der Enzenberg- und Bertha v.Suttner Straße. Außerdem werden Anlagenteile bei Hochbehältern und Pumpwerken erneuert sowie der Hochbehälter am Oswaldiberg neu gebaut.

Für Notfälle gerüstet

Auch für Not- und Ersatzwasserversorgung in Krisensituationen ist Villach mit dem Team des Wasserwerks bestens gerüstet. Allein im Hochbehälter Kumitzberg steht ein Speichervolumen von gut zehn Millionen Liter Trinkwasser ständig zur Verfügung. Beim Ausfall leistungsgebundener Systeme stehen dem Wasserwerk neben Trinkwasserpaketen auch mobile Trinkwasserbehälter für eine zeitlich
befristete Ersatzwasserversorgung zur Verfügung. Außerdem wurde im Vorjahr das Villacher WASSERmobil entwickelt – eine mobile Installation auf einem Anhänger, welches bei einem Ausfall der zentralen Trinkwasserversorgung rasch eigesetzt werden kann.

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(c) Stadt Villach/Augstein

(c) Stadt Villach/Augstein - © Stadt Villach/Augstein

Kostbares Gut

Die notwendigen Investitionskosten müssen über den Wassergebührenhaushalt finanziert werden, dennoch ist es immer noch das günstigste Lebensmittel: Für 0,00154 Euro je Liter liefert das Wasserwerk Villach das kostbare Nass frei Haus in die Wasserhähne. „Durch ständige Schulungen und Zertifizierungen wird unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der neueste fachliche Wissensstand vermittelt. So ist eine qualitativ hochwertige Arbeit garantiert“, sagt Wasserreferentin Stadträtin Katharina Spanring. In regelmäßigen Abständen werden auch Zertifizierungen durch die Österreichische Vereinigung für das Gas- und Wasserfach (ÖVGW) auch in Villach durchgeführt. Dort sind aktuell übrigens elf Wassermeisterinnen und Wassermeister zertifiziert. Spanring: „Ich bin stolz auf unsere perfekt ausgebildeten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die auch regelmäßig Kolleginnen und Kollegen in ganz Österreich schulen“.

Basisdaten zur Wasserversorgung in Villach:

  • 60.000 versorgte Einwohner plus 1 Million Gästenächtigungen
  • 500 Kilometer Leistungsnetz inklusive Hausanschlüsse
  • 24 Millionen Liter Speichervolumen
  • 14 Hochbehälter
  • 9.500 Hausanschlüsse
  • 800 Hydranten
  • 15 Millionen Liter Wasser ist der tägliche Wasserbedarf in Villach
  • Jährlich werden 5,5 Milliarden Liter Wasser gefördert und verteilt