fbpx
Region auswählen:
Leben - Klagenfurt
Caritasdirektor Ernst Sandriesser
Caritasdirektor Ernst Sandriesser © Montage: J. Leitner & D. Gollner / Caritas

Caritas bittet um Spenden

Caritas: “In Kürze werden viele in die Not­stands­hilfe rutschen”

Kärnten – Viele Menschen in Kärnten leiden schwer unter den Folgen der Pandemie. Um ihnen weiterhin rasch und effizient helfen zu können, bittet die Caritas Kärnten anlässlich des Caritas-Sonntags am 21. März 2021 um Spenden.

 2 Minuten Lesezeit (355 Wörter)

Corona macht immer mehr Menschen in Kärnten schwer zu schaffen. Das Bild von Armut und existenzieller Not habe sich verändert. Betroffen seien nunmehr auch Selbstständige, die ihre Firmen zusperren mussten. Menschen, die durch Corona völlig unerwartet ihren Job verloren haben oder ihrer Arbeit nur noch teilweise nachgehen können. Dazu werden in Kürze viele, die zu Beginn der Krise arbeitslos wurden, in die Notstandshilfe rutschen. Das bedeutet weitere finanzielle Einbußen.

“Der Hilfsbedarf ist groß”

So verzeichnete die Caritas Kärnten im letzten Jahr um bis zu 20 Prozent mehr Nachfrage an psychosozialen Beratungsgesprächen in ihren fünf Familienberatungsstellen und der Männerberatung in Kärnten. „Corona hat die seelische Not verschärft. Viele Menschen leiden unter der Krise oder gar an psychischen Erkrankungen, die einem Jobverlust, Konflikten innerhalb der Familie, Vereinsamung oder der allgemeinen Überforderung geschuldet sind“, weiß Caritasdirektor Ernst Sandriesser. Bei vielen Hilfesuchenden sei ein großer emotionaler und finanzieller Druck zu spüren. Insgesamt 21.054 Beratungen und Psychotherapien gab es bei der Caritas im Jahr 2020 allein für Menschen in Krisen. Zugleich wurden 6.471 Menschen in finanziellen und sozialen Notlagen vor allem in Form von Lebensmittelgutscheinen und finanziellen Zuschüssen geholfen.

ANZEIGE
Die Caritas-Mitarbeiter beraten und helfen Menschen in Notsituationen.

Die Caritas-Mitarbeiter beraten und helfen Menschen in Notsituationen. - © Johannes Leitner/Caritas

“Keine Scheu vor Hilfe”

Sandriesser befürchtet, dass sich die Situation weiter zuspitzen könnte. Denn die Langzeitfolgen der Pandemie beginnen ihre Schatten zu werfen. „Viele gestundete Rechnungen und Mieten werden in den nächsten Monaten fällig. Die aufgezählten Probleme betreffen längst nicht mehr nur einzelne. Niemand muss sich davor scheuen, Hilfe in Anspruch zu nehmen. Unsere Türen stehen für betroffene Menschen offen“, so der Caritasdirektor.

Caritas bittet um Spenden

„Um allen Kärntnerinnen und Kärntnern unsere vielfältige Hilfe zukommen lassen zu können, braucht es die Unterstützung aller“, so Sandriesser und appelliert an die Bevölkerung im Land, solidarisch zu sein und zu helfen: „Ihr Beitrag macht einen Unterschied! Schauen wir hin und helfen wir.“

So könnt ihr spenden

Jetzt spenden auf www.caritas-kaernten.at

oder Spendenkonto:
AT40 2070 6000 0000 5587
Kennwort: Caritassonntag