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Aktuell - Klagenfurt
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Dritter Prozess-Versuch

Über Jahre Beein­trächtigten ge­quält: Ex-Politiker erneut vor Gericht

Klagenfurt – Einem ehemaligen FPÖ-Politiker wird vorgeworfen eine beeinträchtigte Person über Jahre hinweg gequält zu haben. Es war schon der dritte Prozess-Versuch. 

 1 Minuten Lesezeit (161 Wörter)

Laut der Anklageschrift soll der ehemalige Politiker über Jahre hinweg eine körperlich und geistig beeinträchtigte Hilfskraft auf seinem Bauernhof gequält haben. Es gilt die Unschuldsvermutung.

Hilfskraft musste im Keller hausen

Der beeinträchtigte Arbeitnehmer musste in einem kalten und stark verdreckten Keller leben. Außerdem wird dem Mann auch vorgeworfen, das Vermögen der Hilfskraft veruntreut zu haben. Er soll monatlich Geld auf ein Sparbuch transferiert haben, dass auf seinen eigenen Namen lief. Erst als Beamte den beeinträchtigten Mann auffanden und zurück zum Bauernhof brachten, ist das Ganze aufgeflogen.

Dritter Prozess-Versuch

Aus diesem Grund musste sich der ehemalige Politiker am Montag, dem 22. März 2021, vor Gericht verantworten. Zur Richterin wurde Malina Willgruber bestimmt. Wie Medien berichten, wies der Angeklagte im Zuge der Gerichtsverhandlung alle Anschuldigungen von sich. Weil der Hauptzeuge ausfiel, musste auch diesmal wieder vertagt werden. Es war schon der dritte Prozess-Versuch. Das Verfahren musste bereits im November und Dezember 2020 vertagt werden. Wir haben berichtet.