"Warmherzig, kompetent & irrsinnig bemüht"
Nach Krankenhausaufenthalt: Injoy-Chef schickt großes Danke ins LKH
Villach – Die Coronakrise fordert ihren Tribut. Aufgrund der dauerhaften psychischen Belastung verweigerte irgendwann auch die Bauchspeicheldrüse von Injoy-Chef Michael Wurzer ihren Dienst. Nur dank der engagierten Mitarbeiter des LKH Villach geht es ihm mittlerweile wieder besser. Nun will er sich herzlich bedanken.
Die aktuelle Coronasituation belastet uns alle. Das weiß Michael Wurzer, Chef von Injoy sowie von Injoy Lady nur zu gut: “Die psychische Belastung ist massiv. Du hast Angst alles zu verlieren, wirst geplagt von schlaflosen Nächten und wartest auf Geld, das zügig bis gar nicht kommt. Das belastet Klein- und Mittelbetriebe.” Irgendwann reagiert auch der Körper auf den dauerhaften Stress. In Wurzers Fall hörte seine Bauchspeicheldrüse auf zu arbeiten. Er erzählt: “Ich hätte sterben können, hab über 20 Kilo verloren und war total dehydriert.”
Langer Aufenthalt im LKH
Was folgte, war ein langer Krankenhausaufenthalt im LKH Villach. Diesen verbrachte der sonst so aufgeweckte Unternehmer auf verschiedensten Stationen im Krankenhaus. Dort stellte er fest: “Das Krankenhauspersonal ist am Limit. Sie arbeiten teilweise zwölf bis 14 Stunden und stehen dabei unter Hochspannung, doch das lassen sie niemals einen Patienten spüren.” Stattdessen seien die Pfleger und Ärzte “warmherzig, kompetent und irrsinnig bemüht um jeden Patienten”, so Wurzer. Er ist von der Freundlichkeit der Krankenhausmitarbeiter absolut überwältigt.
Wurzer möchte sich bedanken
Das Personal hat dem Unternehmer in einer – für ihn – extrem beängstigenden Situation Halt gegeben. Dafür will er sich bei jedem einzelnen Pfleger und jedem einzelnen Arzt im LKH Villach bedanken. Er hebt hervor: “Es gibt keinen einzigen Menschen, der im LKH Villach nicht gut aufgelegt ist. Danke, dass ihr euch so toll um mich gekümmert habt.” Mittlerweile geht es Wurzer wieder besser. “Dank der Unterstützung von den Ärzten und Pflegern im LKH Villach.” Er will nun versuchen positiv zu denken. “Daran, dass wir bald wieder Aufsperren und dort andocken können, wo wir aufgehört haben.”