fbpx
Region auswählen:
Wirtschaft - Klagenfurt
Eine professionelle Simulationspuppe wurde kürzlich von Werner Pietsch (rechts), Leiter der Kelag-Konzernkommunikation, an ARA-Flugretter Philipp Heidenreich in Fresach übergeben.
Eine professionelle Simulationspuppe wurde kürzlich von Werner Pietsch (rechts), Leiter der Kelag-Konzernkommunikation, an ARA-Flugretter Philipp Heidenreich in Fresach übergeben. © ARA/Götzhaber

Förderverein aus der Taufe gehoben

ARA Flugrettung: “Hilfe von oben braucht Unter­stützung von unten”

Kärnten – Die ARA Flugrettung hat kürzlich einen Förderverein aus der Taufe gehoben. Als Partner konnte der Kärntner Energieversorger Kelag gewonnen werden. Erste Investition: Eine professionelle Simulationspuppe für das Training der Flugretter und Notärzte.

 2 Minuten Lesezeit (317 Wörter)

Seit nunmehr knapp 20 Jahren ist die gemeinnützige ARA Flugrettung fixer Bestandteil des Kärntner Rettungssystems. Das rot-weiß-rote Unternehmen mit Sitz in Klagenfurt betreibt von den Stützpunkten Fresach und Reutte aus professionelle Flugrettung. Doch eine perfekte notärztliche Versorgung aus der Luft verursacht für den Betreiber auch hohe Kosten. Aufwendungen, die zwar dafür sorgen, dass Menschenleben gerettet werden, die jedoch in Österreich nicht immer zur Gänze aus öffentlichen Mitteln abgedeckt werden.

Hilfe von oben braucht Unterstützung von unten

„Wir fliegen mit einer vierköpfigen Crew, arbeiten mit einer fix verbauten Rettungswinde, können medizinisches Gerät anbieten, wie es sonst nur auf der Intensivstation einer Klinik zu finden ist, und setzen mit der H145 den derzeit weltweit modernsten, nachtflugtauglichen Notarzthubschrauber ein“, erläutert Geschäftsführer Thomas Jank die wichtigsten Alleinstellungsmerkmale der ARA Flugrettung. Um diese hohe Qualität in der Notfallmedizin der Kärntner Bevölkerung weiterhin möglichst umfassend anbieten zu können, hat die ARA Flugrettung kürzlich einen eigenen Förderverein aus der Taufe gehoben. Der neue Förderverein steht unter dem Motto: „Auch Hilfe von oben braucht manchmal Unterstützung von unten.“

Ersten Sponsoring-Partner gefunden

Das erste Unternehmen, das dem Förderverein als Sponsoring-Partner „von unten“ unterstützend zur Seite steht, ist der Kärntner Energieversorger Kelag. „Wir wollen einen Beitrag dazu leisten, diese perfekte Versorgung für die Kärntner Bevölkerung auch für die Zukunft sicherzustellen. Diese Kooperation, die mithilft Menschenleben zu retten, ist auch für uns eine echte Herzensangelegenheit“, so Werner Pietsch, Leiter der Kelag-Konzernkommunikation. Durch das Sponsoring der Kelag wurde bereits die erste zusätzliche Investition in den Erhalt und den weiteren Ausbau der Flugrettungs-Qualität möglich. „Wir haben eine spezielle Simulationspuppe angeschafft, an der künftig Notärzte und Flugretter für den Ernstfall unter professionellen Bedingungen trainieren können“, freut sich der leitende ARA-Notarzt Gernot Aichinger.