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Akne ist lästig und kann das Selbstwertgefühl deutlich beeinträchtigen. Hautärztin Dr. Groff weiß, was du am besten dagegen zu kannst.
Akne ist lästig und kann das Selbstwertgefühl deutlich beeinträchtigen. Hautärztin Dr. Groff weiß, was du am besten dagegen zu kannst. © Pixabay
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Hautärztin Dr. Groff gibt Tipps:

Pickel, Mitesser, Akne: Was tun, wenn die Haut leidet?

Villach – Akne ist eine häufige, chronisch entzündliche, komplexe Erkrankung der Talgdrüsenfollikel und oft sehr belastend für betroffene Patienten. Die Therapie erfordert oft einiges an Geduld. Wichtig ist eine ausführliche Begutachtung und Analyse deiner Haut durch einen Dermatologen deines Vertrauens.

 8 Minuten Lesezeit (991 Wörter) | Änderung am 06.10.2021 - 09.04 Uhr

Akne ist weltweit die häufigste dermatologische Erkrankung. Rund 70 bis 95 % aller Jugendlichen weisen Akne-Läsionen auf, vorwiegend während der Pubertät. In 2 bis 7 % ist mit erheblicher Narbenbildung zu rechnen. “In 10 % der Fälle bleibt die Erkrankung über das 25. Lebensjahr hinaus bestehen”, erklärt Hautärztin Dr. Birgit Groff.

Einschränkung der Lebensqualität

Am häufigsten tritt Akne im Gesicht auf, weitere mögliche Lokalisationen sind Körperstellen wie die Schultern, der Rücken oder die Brust. “Akne führt häufig zu einer hohen psychischen Beeinträchtigung”, weiß Dr. Groff. “Die Einschränkung der Lebensqualität und der wahrgenommene Stress sind vergleichbar mit dem bei anderen chronisch-entzündlichen Dermatosen wie Schuppenflechte und Neurodermitis.”

Hautärztin Dr. Birgit Groff kann dir bei deinen Hautproblemen helfen.

Wie entsteht Akne?

Verschiedene Faktoren, wie eine erhöhte Talgdrüsenproduktion, eine gestörte und verstärkte Verhornung, eine Vermehrung von Bakterien ( Propionibacterium acnes) sowie Entzündungsreaktionen, aber auch erbliche Faktoren spielen eine Rolle. Hormone können die Bildung von Akne begünstigen. Männliche Geschlechtshormone (Androgene), deren Produktion während der Pubertät bei Mädchen und Jungen zunimmt, führen zu einer erhöhten Sekretion der Talgdrüsen. Bei Mädchen/Frauen gibt es auch zyklische hormonelle Schwankungen z.B. vor/während der Periode wird die Haut unreiner.

Ernährung und Akne

“Wissenschaftliche Untersuchungen inwiefern die Ernährung Akne beeinflusst/verschlechtert, haben bis dato jedoch keinen Zusammenhang zwischen einer bestimmten Art der Ernährung und der Entwicklung von Akne zeigen können”, so Dr. Groff. Fettreiche Nahrungsmittel, Milchprodukte und Süßigkeiten bzw. Nahrungsmittel mit einem hohen glykämischen Index werden hier angeschuldigt den Zustand der Haut zu verschlechtern. Omega Fett Säuren sollen hingegen einen positiven Einfluss haben.

Welche Formen der Akne gibt es?

Akne comedonica (leichte Akne)

Bedingt durch die verstärkte Talgproduktion und durch die Verhornungsstörung verengten Ausführungsgänge der Talgdrüsen bilden sich Mitesser (Komedonen).

Bei leichter Akne bilden sich Mitesser.

Bei leichter Akne bilden sich Mitesser. - © Pixabay

Akne papulopustulosa (mittelschwere Akne)

Wenn sich die Mitesser entzünden bilden sich rote und eitrige Knötchen (Papeln und Pusteln).

Bei mittelschwerer Akne bilden sich rote und eitrige Knötchen. - © Dr. Groff

Akne conglobata (schwere Akne)

Bei Ausdehnung der Entzündungen kommt es zu entzündeten Knoten, zu schmerzhaften, tiefen Abszessen, zu Zysten- und Fistelbildungen und bei Abheilung zu tiefer Narbenbildung.

So wirst du deine Akne wieder los:

“Das Ausdrücken von Mitessern und Pickeln schadet der Haut zusätzlich und führt meistens zu weiteren Entzündungen und Narbenbildung”, warnt Dr. Groff. Es ist daher besser, sich an einen Facharzt zu wenden.

Mitesser und Pickel solltest du nicht durch Ausdrücken beseitigen.

Mitesser und Pickel solltest du nicht durch Ausdrücken beseitigen. - © Pixabay

Die wichtigsten Pfeiler der Aknetherapie:

  • die Entzündung vermindern
  • Bakterien bekämpfen
  • die Talgproduktion hemmen
  • die obersten Hornschichten lösen und die Poren öffnen

Je nach Schweregrad der Akne gibt es äußerliche Behandlungen und/oder innerliche Behandlungen in Tablettenform, falls notwendig, individuell auf jeden Patienten abgestimmt.

Dr. Groff geht als Hautärztin individuell auf deine Hautprobleme ein.

Dr. Groff geht als Hautärztin individuell auf deine Hautprobleme ein. - © Dr. Groff

Lokale Therapie (medizinische Cremen/Gele)

Leichte und mittelschwere Akne wird mit topischen Medikamenten (häufig miteinander kombiniert) behandelt. Benzoylperoxid, topische Retinoide und Azelainsäure wirken u.a. entzündungshemmend, keratolytisch (abschuppend) oder komedolytisch (“hornpropflösend”). “Diese Medikamente vermindern Aknebakterien und wirken der Verengung der Talgdrüsen und dem Entstehen neuer Mitesser entgegen”, weiß die Hautärztin.

Systemische Therapie (Tabletten)

“Bei Patienten mit mittelschwerer und schwerer Akne ist häufig eine Kombination aus topischer und systemischer Therapie sinnvoll”, erklärt Dr. Groff. Im Rahmen der systemischen Behandlung können kurzfristig (2 bis 3 Monate) orale Antibiotika (Tetracycline) oder je nach Dosis für einen längeren Zeitraum orales Isotretinoin (Wirkstoff aus der Gruppe der Retinoide/Vitamin A Derivat) eingesetzt werden. Systemisches Isotretinoin ist die einzige Substanz, die alle ursächlichen Faktoren der Akne – direkt oder indirekt – beeinflusst und einen Langzeiteffekt zeigt. Es vermindert die Talgproduktion (die Größe der Talgdrüse wird um bis zu 90 % reduziert), weniger neue Mitesser werden gebildet, es bewirkt eine Reduktion der Entzündungsreaktion und eine indirekte Verminderung der Bakterienzahl.

Hautpflege

Wegen der durch medikamentöse Maßnahmen häufig gereizten und sensitiven Haut sollte man eine milde Reinigung in Form von Waschgelen/Reinigungsschaum verwenden – dies vermindert therapeutische Nebenwirkungen. Um den austrocknenden Effekt der medizinischen Cremen entgegen zu wirken, mindert eine entsprechende Feuchtigkeitspflege Spannungsgefühle der Haut. Kosmetische Produkte für unreine Haut sollten auch antibakterielle und talgregulierende Eigenschaften haben, weiters sanft, seifenfrei und nicht komedogen (Komedonen = Mitesser) sein. “Entsprechend der Jahreszeit bitte nicht auf ein für unreine Haut geeignetes Sonnenschutzmittel vergessen”, rät Dr. Groff.

Kosmetische Produkte für unreine Haut sollten auch antibakterielle und talgregulierende Eigenschaften haben.

Kosmetische Produkte für unreine Haut sollten auch antibakterielle und talgregulierende Eigenschaften haben. - © Pexels

Behandlung von Aknenarben

Aknenarben sind häufig und entstehen, wenn sich die Entzündung in die Tiefe ausbreitet, wo sie Knoten und Zysten bewirken kann. “Erst nachdem die Entzündungsphase der Akne abgeschlossen ist, macht es Sinn Aknenarben zu behandeln”, empfiehlt die Hautärztin. Verschiedene Methoden u.a. Mikrodermabrasion, Mikroneedling mit dem Dermaroller, chemische Peelings, verschiedene Lasersysteme und chirurgische Methoden stehen zur Verfügung. Die Wahl eines geeigneten Therapieverfahrens hängt vom Narbentyp und von der Narbentiefe ab.

Fazit

Mit 22 bis 32 % ist Akne die häufigste dermatologische Diagnose und einer der häufigsten Gründe zum Hautarzt zu gehen. Die Behandlung von Akne sollte durch einen Dermatologen erfolgen und benötigt Zeit und Geduld.

Jetzt Termin vereinbaren!

Dr. Birgit Groff ist Hautärztin aus Leidenschaft und nimmt sich gerne Zeit für deine Vorsorge oder deine Hautprobleme. Am besten du vereinbarst sofort einen Termin unter Tel. 04242/26735 oder via Online-Terminvereinbarung. “Ich berate Sie gerne!”, freut sich Dr. Groff auf ein Kennenlernen.

Ordinationsöffnungszeiten

Montag und Donnerstag von 8 bis 14 Uhr

Dienstag von 12 bis 18 Uhr

Termine nach Vereinbarung

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Ordination Dr. Birgit Groff

Moritschstraße 3/3. Stock
9500 Villach
Tel.: 04242/26735
[email protected]
www.haut-groff.at