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Aktuell - Kärnten
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Im Glocknergebiet

Beim Abseilen: Bergsteiger (54) von Felsbrocken getroffen

Heiligenblut – Drei Männer unternahmen am Samstag eine Bergtour im Glocknergebiet. Beim Abseilen löste sich ein Felsbrocken, der einen 54-jährigen Bergsteiger am Fuß traf. Die Rettung gestaltete sich aufgrund des starken Windes sehr schwierig. 

 1 Minuten Lesezeit (161 Wörter) | Änderung am 03.04.2021 - 21.10 Uhr

Drei Steirer (58, 40 und 54 Jahre alt) unternahmen am Samstag eine hochalpine Tour im Glocknergebiet. Auf einer Seehöhe von rund 3500 Metern löste sich beim Abziehen des Seiles ein Felsbrocken direkt über den erfahrenen Bergsteigern. Der 54-Jährige wurde vom Stein am linken Fuß getroffen und verletzt. Da er sein Bein nicht mehr belasten konnte wurde der Notruf abgesetzt.

Rettung gestaltete sich schwierig

Aufgrund des starken Windes war eine Rettung durch einen Hubschrauber zunächst unmöglich. Deshalb wurde durch die Bergrettung Heiligenblut eine terrestrische Bergung vorbereitet. Dazu wurden Bergretter durch den Polizeihubschrauber Libelle Kärnten und den NAH Martin 4 in die Nähe des  Unfallortes geflogen. Nachdem der Wind leicht nachgelassen hatte, führte die Crew des Polizeihubschrauber Libelle Kärnten eine Seilbergung mittels variablen Tau durch. Der Verunfallte wurde ins BKH Lienz geflogen. 

Zahlreiche Einsatzkräfte

Im Einsatz standen 18 Mitglieder der Bergrettung Heiligenblut, Bergrettung Kals in Bereitschaft , Polizeihubschrauber Libelle Kärnten , Notarzthubschrauber Martin 4 und ein Mitglied der AEG Spittal/Drau.