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Aktuell - Kärnten
SYMBOLFOTO © FF Winklern

ÖAMTC zieht traurige Bilanz:

Kärnten zählt vier Verkehrs­tote seit Jahres­beginn

Kärnten – Laut vorläufigen Zahlen sind im österreichischen Straßenverkehr zwischen 1. Jänner und 31. März 2021 insgesamt 50 Personen tödlich verunglückt. Vier davon in Kärnten. Die Unfallursache ist in den meisten Fällen auf Unachtsamkeit/Ablenkung und eine nicht den Verhältnissen angepasste Geschwindigkeit zurückzuführen.

 2 Minuten Lesezeit (243 Wörter) | Änderung am 05.04.2021 - 12.21 Uhr

Im ersten Quartal 2021 sind in Kärnten vier Personen tödlich im Straßenverkehr verunglückt. Österreichweit gab es insgesamt 50 Verkehrstote, die meisten davon in Oberösterreich (15). Nichtsdestotrotz entspricht dies einem Rückgang von rund 28 Prozent im Vergleich zum Vorjahr und einem historischen Tiefstand der Verkehrstoten zu diesem Zeitpunkt seit Aufzeichnungsbeginn. “Bei der Analyse der Daten zeigte sich, dass absolut gesehen die Zahl der getöteten PKW-Insassen (31) nach wie vor den größten Anteil ausmacht. Gefolgt von Fußgängern (7), LKW-Insassen (4), Motorradfahrern und Radfahrern (jeweils 3). Dennoch gilt die Devise, dass jeder Verkehrstote einer zu viel ist”, betont ÖAMTC-Verkehrstechniker David Nosé.

Ablenkung und nicht angepasste Geschwindigkeit

Rund 62 Prozent aller Verkehrstoten waren im PKW unterwegs. 52 Prozent aller getöteten PKW-Insassen kamen bei Alleinunfällen ums Leben, 39 Prozent bei Frontalkollisionen. “Die Unfallursache ist in den meisten Fällen auf Unachtsamkeit/Ablenkung und eine nicht den Verhältnissen angepasste Geschwindigkeit zurückzuführen. Es braucht unbedingt weiterhin Maßnahmen, um das Sicherheitsbewusstsein unter den Verkehrsteilnehmern zu schärfen”, so Nosé.

Krise lässt auf weniger Verkehr an Osterwochenende schließen

In der Vergangenheit war vor allem an den Osterwochenenden auf Österreichs Straßen in der Regel viel Verkehr. Zwischen Karfreitag und Ostermontag kam es deshalb auch häufig zu Unfällen. Insgesamt verunglückten in den vergangenen 20 Jahren am Osterwochenende 144 Menschen tödlich. Die meisten Todesopfer forderte seit Beginn der Aufzeichnungen das Jahr 1976 – damals kamen an nur vier Tagen 39 Personen ums Leben (Quelle: BMI / Bearbeitung der ÖAMTC-Unfallforschung).