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Leben - Kärnten
© Gerald Muralt

Gefahr für Hund und Mensch

Fälle von Fuchsräude im Bezirk Hermagor auf­getreten

Hermagor – In den letzten Tagen sind im Bezirk Hermagor einige Fälle von Fuchsräude aufgetreten. Einerseits wurden erkrankte Tiere beobachtet, andererseits konnten Jäger räudige Füchse von ihrem Leiden erlösen.

 1 Minuten Lesezeit (211 Wörter)

Da die Fuchsräude hoch ansteckend ist, rät die Jägerschaft Hundebesitzer zu besonderer Vorsicht. Hunde sind unbedingt an der Leine zu führen. Denn: für eine Infektion reicht schon der Kontakt mit den Hinterlassenschaften von Füchsen aus. Füchse haben ein großes Streifgebiet, die Gefahr einer Ansteckung ist überall, besonders aber abseits von Wegen gegeben.

Betroffene Hunde leiden unter massivem Juckreiz

Die Krankheit ist an kahlen Stellen im Fell des befallenen Tieres oder an der kahlen Rute, dem Schwanz des Fuchses, erkennbar. Die Fuchsräude ist eine parasitäre Hauterkrankung, die durch Milben hervorgerufen wird. Sie führt in der Regel innerhalb von drei Monaten zum qualvollen Tod des befallenen Fuchses. Die Gefahr der Ansteckung besteht natürlich auch für die Neuankömmlinge Goldschakal und Wolf. Bei einem Befall der Fuchsräude leiden betroffene Hunde unter massivem Juckreiz.

Hochansteckend, aber behandelbar

Auch der Mensch ist davor nicht gefeit und eine Ansteckung führt zu unangenehmen Reaktionen. Die „Pseudo-Krätze“ erzeugt starkem Juckreiz wobei Hautstellen, die häufig mit dem Hund in Kontakt kommen, zum Beispiel an den Armen und Händen, besonders betroffen sind. Die Fuchsräude ist hochansteckend aber behandelbar.

Auch in diesem Fall hilft die Jägerschaft und nimmt ihre Sichtungsmeldungen gerne entgegen.

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