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Am Donnerstag:

LKW-Lenker nach Unfall mit drei Todes­opfern vor Gericht

Klagenfurt – Ein tragischer Verkehrsunfall forderte im Oktovber 2020 drei Todesopfer. Diese Woche muss sich nun der LKW-Lenker, der den Unfall ausgelöst hatte, am Landesgericht Klagenfurt dem Richter stellen.

 1 Minuten Lesezeit (216 Wörter) | Änderung am 11.04.2021 - 07.55 Uhr

Wie berichtet, fuhr am Nachmittag des 27. Oktober 2020 eine 26-jährige Frau aus Graz-Umgebung mit ihrem PKW auf der Südautobahn (A 2) in den Großliedl-Tunnel, Gemeinde Bad St. Leonhard im Lavanttal, in Fahrtrichtung Wien ein. Im Tunnel kam das Fahrzeug zum Stillstand. Die Lenkerin stieg aus um mögliche Schäden zu überprüfen. Im PKW befanden sich noch drei weitere Personen: ein 91-jähriger Mann, eine 79-jährige Frau und ein 14-jähriger Schüler – alle aus Graz-Umgebung.

LKW erfasste 26-Jährige und PKW

Ein nachkommender Lenker eines Sattelzugfahrzeuges hatte das anhaltende Fahrzeug nicht sofort erkannt. Der aus Bosnien stammende 35-jährige Kraftfahrer versuchte noch mit dem LKW nach links auszuweichen. Trotzdem erfasste er mit seinem Fahrzeug die 26-jährige PKW-Lenkerin, die dabei tödliche Verletzungen erlitt. Auch mit dem Heck des PKW kollidierte das Sattelzugfahrzeug. Die darin befindliche 79-Jährige verstarb an der Unfallstelle, der 91-jährige Mann erlag im Krankenhaus seinen schweren Verletzungen. Der 14-jährige Schüler wurde schwer verletzt.

Bosnier diese Woche vor Gericht

Der Lenker des Sattelzugfahrzeuges muss sich daher nun am Donnerstag, dem 15. April, am Landesgericht Klagenfurt dem Richter stellen. Ihm wird zur Last gelegt, durch außer Acht lassen der im
Straßenverkehr erforderlichen Sorgfalt und Aufmerksamkeit den tragischen Unfall und die damit verbundenen Tode verursacht zu haben.