Tragödie: Mann (36) kam bei Lawinen­abgang ums Leben

Tragödie in Mallnitz: Am Dienstagvormittag wurde eine Person bei einem Lawinenabgang verschüttet, 5 Minuten berichtete. Zahlreiche Rettungskräfte standen bei der Suche im Einsatz. Seitens der Polizei wurde auf Anfrage bestätigt, dass der Mann nur noch tot geborgen werden konnte. Seine Begleiterin blieb unverletzt.

Update: Wind erschwerte Bergung

Nun wurden weitere Details zu dem tragischen Vorfall bekannt. Bei dem tödlich verunglückten Mann handelt es sich um einen 36-jährigen rumänischen Staatsbürger. Er war am Vormittag mit seiner 22-jährigen Begleiterin im Seebachtal unterwegs gewesen. Die beiden verbrachten zuvor zwei Tage auf der Celler-Hütte. Auf der Abfahrt löste der Rumäne im Bereich Gartenboden ein Schneebrett aus, welches ihn mitriss. Die Begleiterin wurde nicht erfasst und setzte sofort einen Notruf ab. Der Mann konnte vom Polizeihubschrauber Libelle Kärnten nur mehr tot geborgen werden. Die Begleiterin wurde unverletzt mittels variablen Tau vom Rettungshubschrauber C7 ins Tal geflogen. Zum Unfallzeitpunkt erschwerte der starke, böige Wind den Rettungseinsatz und war auch Grund für die starken Schneeverwehungen in diesem Bereich.

Zahlreiche Rettungskräfte im Einsatz

Das Kriseninterventionsteam wurde zur Betreuung der schwer geschockten Begleiterin angefordert. Im Einsatz standen außerdem die Rettungshubschrauber RK1, C7 sowie der Polizeihubschrauber Libelle Kärnten. die Bergrettung der Ortsstellen Mallnitz, Fragant und Kolbnitz mit 23 Mann und drei Lawinenhunden, acht Mitglieder der AEG-Spittal/Drau, vier Mitarbeiter der Ankogelbahnen (auf Abruf für Bergung), vier Beamtinnen/Beamte der PI Obervellach.