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Wirtschaft - Kärnten
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Mehr als 700.000 Euro:

Stark belastete Gemeinden werden finanziell unterstützt

Kärnten – Die Oberkärntner Gemeinden, in denen es Ende des Vorjahres zu überdurchschnittlich hohen Kosten bei Schneeräumungen kam und die Gemeinden, in denen das Katastrophenhilfe-Beschäftigungsprogramm umgesetzt wurde, werden nun finanziell unterstützt.

 2 Minuten Lesezeit (271 Wörter) | Änderung am 14.04.2021 - 10.53 Uhr

Ende des Jahres 2020 schlug Frau Holle in einigen Gebieten Kärntens so richtig zu: Neuschneemassen von mehr als einem Meter Höhe waren etwa in Teilen Oberkärntens keine Seltenheit. Nachdem bereits die Mindereinnahmen, ausgelöst durch das Corona-Virus, große Löcher in die Gemeindekassen gerissen haben, schlugen sich nun die Kosten für die Schneeräumung gefühlt doppelt schwer zu Buche.

Förderzusagen bereits auf dem Weg in die Gemeinden

„Es ist mir ein Herzensanliegen, den stark in Mitleidenschaft gezogenen Gemeinden zu helfen. Deswegen erhalten 39 Oberkärntner Kommunen, die 2020 erhöhte Kosten durch die Schneeräumung zu stemmen hatten, vom Gemeindereferat ein Drittel der Aufwendungen, also in Summe 635.378,58 Euro, als Förderung aus dem Gemeindereferat“, sagt Gemeindereferent Landesrat Daniel Fellner heute, Mittwoch. Zur Berechnung der erhöhten Kosten wurde der Mittelwert der Kosten aus den Jahren 2018 und 2019 gebildet – liegen die Kosten 2020 über dem errechneten Mittelwert aus 2018 und 2019, gibt es eine Förderung in Höhe von einem Drittel der angefallenen Kosten. Die Förderzusagen sind bereits unterwegs in die Gemeinden.

Beschäftigungsprogramm wird untersützt und fortgesetzt

Ebenfalls auf dem Weg sind 67.436 Euro, mit denen das Gemeindereferat das Beschäftigungsprogramm im Rahmen der Katastrophenhilfe für Oberkärnten für das Jahr 2020 unterstützt. „Dieses gemeinsam mit dem AMS und Arbeitsmarktreferentin LHStv.in Gaby Schaunig finanzierte, wegweisende Projekt, wurde vergangenes Jahr aufgesetzt, um Gemeinden bei der Bewältigung der Aufarbeitung der Unwetterschäden vom Herbst 2019 zu unterstützen und gleichzeitig arbeitssuchenden Menschen in der Region eine berufliche Perspektive zu geben. Das Projekt umfasste vergangenes Jahr 20 Personen in 20 Gemeinden und wird heuer aufgrund des Erfolges erfreulicherweise fortgesetzt“, so Fellner.