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Politik - Kärnten
Für Bürgermeister Martin Treffner ist Feldkirchen eine liebens- und lebenswerte Stadt im Herzen von Kärnten.
Für Bürgermeister Martin Treffner ist Feldkirchen eine liebens- und lebenswerte Stadt im Herzen von Kärnten. © Frank Lampl/Stadtgemeinde Feldkirchen

Bgm. Martin Treffner

“Andere beneiden uns um unsere wunder­schöne Gegend”

Feldkirchen – Feldkirchen ist eine Stadtgemeinde im Herzen von Kärnten. "Wir liegen sehr zentral zwischen Villach, Klagenfurt und St. Veit", beschreibt Bürgermeister Martin Treffner die Vorzüge seiner Gemeinde. Er ist sich sicher: "Was andere für ihren Urlaub nutzen, ist unsere Heimat, die es zu schätzen gilt!"

 3 Minuten Lesezeit (446 Wörter) | Änderung am 29.04.2021 - 14.58 Uhr

Die Stadtgemeinde Feldkirchen hat einiges zu bieten. Umgeben von Seen, Bergen und größeren Städten fehlt es hier auch nicht an Arbeitsplätzen. “Wir sind in der glücklicheren Lage, im Vergleich zu anderen Städten, keine Abwanderung zu verzeichnen”, sagt Bürgermeister Martin Treffner. Diese positive Entwicklung führt Treffner auf die zahlreichen großen und kleinen Betreibe zurück, die den Arbeitsmarkt in Feldkirchen attraktiv halten. Auch die zahlreichen Schulen und die FH sorgt wohl dafür, dass auch junge Menschen ihrer Heimat treu bleiben.

Innenstadt beleben

Damit dies auch so bleibt, ist eines der erklärten Ziele Treffners die Belebung der Innenstadt. Dies soll zum einen mit den Betriebsansiedelungen in Feldkirchen Nord nahe dem neuen Kreisverkehr und mithilfe von 100 neuen Wohnungen ermöglicht werden. Zudem wurde eine Steuerungsgruppe ins Leben gerufen, deren Fokus auf der Innenstadtbelebung und dem Leerstandsmanagement im Geschäftsbereich liegen soll. “Dabei wirken Leute aus allen Fraktionen, das Stadtmarketing und die FH mit und es wird zusätzlich von Wirtschaftstreibenden begleitet”, verrät Treffner, der seit 37 Jahren mit seiner Ingrid verheiratet ist und bereits vier erwachsene Kinder hat. Alle Söhne sind übrigens  Feldkirchen treu geblieben und haben Treffner bereits zum vierfach Opa gemacht.

“Kommunikation ist alles”

Treffner kommt ursprünglich aus der Privatwirtschaft und war 32 Jahre lang bei Schöller Eis als Verkaufsleiter von Österreich und Slowenien tätig. Nebenbei hat er bereits 12 Jahre politische Luft als Stadtrat geschnuppert und konnte in seinem Zuständigkeitsbereich als Sozial- und Wohnungsreferent zahlreichen Menschen helfen. Vielleicht war dies mit ein Grund, der ihm bei der Stichwahl 2015 zum Sieg verhalf und ihn nun für eine weitere Amtsperiode zum Bürgermeister gemacht hat. “Ich war es von meinem Beruf gewohnt auf Leute zuzugehen und den Kontakt zu suchen”, beschreibt Treffner. “Mir geht es um das Geschehen in Feldkirchen. Dabei tritt die Partei in den Hintergrund.”

“Gemeinden nicht im Regen stehen lassen”

Auch Feldkirchen hat aufgrund der Pandemie mit Schwierigkeiten zu kämpfen. “Während die Ausgabensituation im Steigen ist, kommen weniger Ertragsanteile herein”, erklärt Treffner, der auf ein weiteres Gemeindepaket seitens der Regierung hofft, um die Einnahmeausfälle abzufedern. Bei einem Gesamtbudget von 31 Mio. Euro rechnet man mit einem Abgang von rund 3 Mio Euro. “Ich hoffe, dass die Gemeinden nicht im Regen stehen gelassen werden.”

Regionale Qualität am Vormarsch

Doch auch der Corona-Pandemie kann Treffner etwas Positives abgewinnen. “Es hat ein Umdenken stattgefunden. Unser Wochenmarkt, der während der gesamten Krise stattgefunden hat, freut sich über größere Beliebtheit”, so der Bürgermeister. “Es zeigt sich, dass den Menschen heimische Produkte und die Unterstützung der regionalen Produzenten am Herzen liegen. Ich hoffe, dass dies auch nach Pandemie beibehalten wird.”