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Sport - Klagenfurt
Am Bild: Manuel Geier (EC KAC) im Zweikampf gegen Dustin Gazley (HCB Südtirol). (Archivbild)
Am Bild: Manuel Geier (EC KAC) im Zweikampf gegen Dustin Gazley (HCB Südtirol). (Archivbild) © EC-KAC/Kuess

Bereits für Auswärtsspiel in Italien:

Rotjacken könnten sich schon morgen zum Liga-Champion küren

Bolzano – Am morgigen Dienstag findet der EC-KAC auswärts beim HCB Südtirol die erste von drei Gelegenheiten vor. Mit einem Sieg könnten sich die Rotjacken bereits vorzeitig zum ersten ICE-Champion küren.

 4 Minuten Lesezeit (597 Wörter) | Änderung am 19.04.2021 - 16.15 Uhr

Zu Spiel Nummer fünf kehrt die Finalserie in der bet-at-home ICE Hockey League am morgigen Dienstagabend, dem 20. April, wieder nach Italien zurück: Der HCB Südtirol, der sich im „Best-of-Seven“-Contest mit einem 1:3-Rückstand konfrontiert sieht, genießt zum dritten Mal Heimrecht. Spielbeginn in der PalaOnda ist um 19.30 Uhr, wie gewohnt übertragen sowohl Puls24 (ab 19.10 Uhr) als auch Sky Sport Austria (ab 19.15 Uhr) direkt. Der Online-Videostream ist unter puls24.at/eishockey abrufbar. Ebenfalls live berichtet auch vom 63. Spiel der Rotjacken in der laufenden Saison das Kärntner Eishockeymagazin im Programm von Radio Kärnten (ab 19.04 Uhr).

Die Ausgangssituation:

Der EC-KAC konnte drei der bisherigen vier Finalspiele für sich entscheiden: Nach den beiden Auftakterfolgen (6:0 und 5:4) und der Niederlage im dritten Duell setzten sich die Rotjacken am Sonntagabend auf eigenem Eis und nach einer kämpferischen Großtat mit 2:1 nach Verlängerung durch. Klagenfurt hat damit elf seiner bislang 14 Playoff-Partien im Jahr 2021 gewonnen und benötigt somit nur noch einen Sieg, um den Ligatitel von 2019 erfolgreich zu verteidigen. Chancen dazu findet Rot-Weiß im Verlauf dieser Woche maximal drei vor, terminisiert sind Auswärtsspiele am Dienstag und Sonntag sowie ein Heimspiel am Freitag. Freilich beendet jeder weitere KAC-Sieg die Finalserie und damit auch die Premierensaison der bet-at-home ICE Hockey League vorzeitig.

Der HCB Südtirol muss jedes weitere Saisonspiel gewinnen, um sich (nach 2014 und 2018) das dritte Championat seit seinem Liga-Einstieg im Jahr 2013 zu sichern. Sogenannte Elimination Games, also Spiele, in denen eine Niederlage das verfrühte Saisonende bedeutet, bestritten die Füchse in ihrer Ligageschichte bislang acht, vier wurden gewonnen, ebenso viele gingen verloren. Im letzten davon, ausgetragen gegen den EC-KAC am 22. März 2019, mussten sich die Italiener geschlagen geben, die Rotjacken waren somit das letzte Team, das den HCB in einer Playoff-Serie bezwingen konnte. In der heimischen PalaOnda performte das Team von Head Coach Greg Ireland in der laufenden Spielzeit hervorragend: Exakt drei Viertel aller in der Heimat ausgetragenen Begegnungen gewann Bolzano. Von den fünf bisherigen Heimspielen gegen Klagenfurt endeten allerdings nur zwei mit einem HCB-Sieg (4:3 und 2:0 gegenüber 2:3 n.V., 2:3 und 0:6).

Die Personalien:

Der EC-KAC muss in Spiel fünf der Finalserie unverändert auf David Fischer, Paul Postma und Dennis Sticha verzichten, für keinen der drei Langzeitverletzten gibt es aktuell eine realistische Perspektive, in der letzten Meisterschaftswoche noch in den Spielbetrieb zurückkehren zu können. Sehr fraglich ist auch die Mitwirkung von Thomas Vallant, der im Spiel am Sonntag in Minute 31 mit einer Oberkörperverletzung ausschied. Der Abwehrspieler trat die Reise nach Südtirol jedoch mit an, über seinen Einsatz wird nach dem Morning Skate am Spieltag entschieden. Michael Kernberger steht als Ersatz parat, Niklas Würschl würde zudem in das Lineup aufrücken. Zusätzliche Kraft im Angriff ist wiederum Alexander Cijan, als dritter Goalie sitzt zur Absicherung Florian Vorauer im Mannschaftsbus.

Der Kommentar:

„Alle kennen die Floskel, dass der vierte Sieg in einer Serie der schwierigste ist, meiner Meinung nach liegt aber tatsächlich viel Wahrheit in diesem Satz. Wir müssen in Bolzano unsere beste und vor allem konsequenteste Leistung aufs Eis bringen – und zwar über 60 Minuten oder mehr hinweg. Ich denke, dass uns dies noch in keinem der bisherigen Finalspiele wirklich gelungen ist, also wird es höchste Zeit. Wir müssen insgesamt aggressiver zur Tat schreiten, mehr eislaufen und die Checks noch häufiger zu Ende fahren, so verunmöglichen wir es, dass der Gegner Druck aufbauen kann. Auch im Spiel bei numerischem Nachteil müssen wir unser Erfolgsrezept weiterhin so gut umsetzen, das ist ein wichtiger Aspekt.“ (Thomas Hundertpfund, Stürmer EC-KAC)