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Wirtschaft - Kärnten
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Corona-Krise

Harte Gedulds­probe für Betriebe: “Kärnten ist bei Ersatz­zahlungen Schlusslicht”

Kärnten – "Bürokratie und langsame Ersatzzahlungen dürfen Unternehmen nicht zusätzlich belasten", fordern NEOS Kärnten.

 1 Minuten Lesezeit (200 Wörter) | Änderung am 25.04.2021 - 12.02 Uhr

Wenn Mitarbeiter vom Staat unter Quarantäne gestellt werden, stehen dem Arbeitgeber Ersatzzahlungen zu. „Ein sechs Seiten langer Antrag sowie die langsame Antragsbearbeitung und Auszahlung zeigen: Die österreichische Bürokratie legt Unternehmerinnen und Unternehmern auch in der Pandemie zusätzliche Steine in den Weg“, ärgert sich NEOS-Landessprecher Markus Unterdorfer-Morgenstern. In Kärnten seien bereits 16.653 Anträge von Wirtschaftstreibenden auf Ersatzzahlung gestellt worden. Bisher liege die Bearbeitungsquote jedoch lediglich bei 30 Prozent.

“Kärnten ist Schlusslicht bei Ersatzzahlungen”

Von den 4.934 bearbeiteten Anträgen wurden laut Unterdorfer-Morgenstern zudem nur 415 bzw. 2 Prozent bewilligt. Kärnten sei Schlusslicht bei Ersatzzahlungen nach dem Epidemiegesetz: „Beim Ersatz nach dem Epidemiegesetz, der fällig wird, wenn in Quarantäne befindliche Mitarbeiter von der Firma bezahlt werden, geht es nicht um irgendwelche Hilfen, wo der Unternehmer Bittsteller ist. Hier geht es um einen Rechtsanspruch“, erklärt des NEOS-Landessprecher.

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NEOS-Landessprecher Markus Unterdorfer-Morgenstern

NEOS-Landessprecher Markus Unterdorfer-Morgenstern - © NEOS Kärnten

Harte Geduldsprobe für Unternehmer

„Das Warten auf Entschädigung nach Epidemiegesetz ist eine harte Geduldprobe für Firmen und dies kann nicht im Sinne der Kärntner Unternehmerinnen und Unternehmer sein“, kritisiert Unterdorfer-Morgenstern weiter und appelliert, die offensichtlich verzögerten und ausstehenden Zahlungen an die heimischen Unternehmer umgehend zu beschleunigen.