fbpx
Region auswählen:
Leben - Kärnten
LH Peter Kaiser mit den Ehrengästen der Eröffnungsfeier.
LH Peter Kaiser mit den Ehrengästen der Eröffnungsfeier. © LPD Kärnten/Höher

Wiedereröffnung

Museum des Nötscher Kreises be­endete die Winter­pause

Nötsch – Das Museum des Nötscher Kreises hat nach der Winterpause wieder seine Pforten geöffnet. Es widmet die aktuelle Ausstellung „Karl und Elfriede Stark. Leben für die Kunst“ einem Künstlerehepaar, das mit den Vertretern des Nötscher Kreises eng verbunden war.

 2 Minuten Lesezeit (308 Wörter)

Offiziell eröffnet wurde die Ausstellung von Kulturreferent Landeshauptmann Peter Kaiser, der heute, Sonntag, dafür nach Nötsch kam.  Dem Museum sei es eindrucksvoll gelungen, den Nötscher Kreis weit über die Grenzen Österreichs hinaus sichtbar zu machen, so Kaiser weiter. „Nötsch, Gmünd, Bleiburg und Millstatt sind Kärntner Gemeinden, die auf ganz besondere Art und Weise durch Kunst und Kultur den Menschen ihrer Region eine Identität geben“, meinte er. Beeindruckt zeigte sich Kaiser auch von der aktuellen Ausstellung und den Werken von Karl und Elfriede Stark. Für Hausherrin Hermine Wiegele hatte der Landeshauptmann einen Blumengruß dabei.

ANZEIGE
LH Peter Kaiser, Hermine Wiegele und Bürgermeister Alfred Altersberger

LH Peter Kaiser, Hermine Wiegele und Bürgermeister Alfred Altersberger - © LPD Kärnten/Höher

Museum des Nötscher Kreises

Das Museum des Nötscher Kreises ist den in der Region geborenen Malern Sebastian Isepp (1884–1954) und Franz Wiegele (1887–1944) sowie den nach Nötsch zugezogenen Künstlern Anton Kolig (1886–1950) und Anton Mahringer (1902–1974) gewidmet. Der von ihnen gebildete Nötscher Kreis hat vor allem die Kunst der Zwischenkriegszeit entscheidend geprägt. Das Museum ist im Geburtshaus Franz Wiegeles untergebracht.

Karl und Elfriede Stark

Karl Stark wurde 1921 im steirischen Glojach geboren und starb 2011 in Klosterneuburg. Er zählt zu den Hauptvertretern des österreichischen Expressionismus. Als junger Student der Akademie der bildenden Künste in Wien hatte er Anton Kolig noch persönlich kennengelernt. Seine Frau Elfriede teilte die Leidenschaft für die Kunst, übte sich auch selbst aus, bis eine 1953 einsetzende Sehbehinderung zehn Jahre später zu ihrer Erblindung führte. Danach widmete sie sich der Literatur. Kärnten wurde neben Wien zum zweiten Lebensmittelpunkt des Ehepaares. In Radlach im Oberen Drautal besaßen sie ein Haus und die dortige Umgebung wurde zu einem wesentlichen Motiv im Œuvre Karl Starks.

ANZEIGE
Landeshauptmann und Bürgermeister bei der Ausstellungseröffnung im Museum.

Landeshauptmann und Bürgermeister bei der Ausstellungseröffnung im Museum. - © LPD Kärnten/Höher