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Leben - Villach
Durch gefährliche Drohungen soll das Opfer zur Überweisung eines Bitcoin-Betrages verleitet worden sein.
Durch gefährliche Drohungen soll das Opfer zur Überweisung eines Bitcoin-Betrages verleitet worden sein. © Montage: Pixabay/KK

Zur Überweisung von Bitcoins verleitet

Prozess: Kärntner sollen Mann gefesselt und gequält haben

Villach – Am Donnerstag müssen sich zwei Erwachsene Richter Christian Liebhauser-Karl am Landesgericht Klagenfurt stellen. Ihnen wird vorgeworfen, eine männliche Person gefesselt, gequält und zur Überweisung eines Bitcoin-Betrages verleitet zu haben.

 1 Minuten Lesezeit (123 Wörter) | Änderung am 27.04.2021 - 08.15 Uhr

Zwei Erwachsenen wird zur Last gelegt, im September 2020 im Bezirk Villach eine männliche Person für längere Zeit in einen qualvollen Zustand versetzt zu haben. Dabei sollen sie dem Mann die Beine gefesselt, den Mund verklebt und zahlreiche Schläge verpasst haben. Außerdem soll das Opfer durch gefährliche Drohungen zur Überweisung eines Betrages von 1,44977488 Bitcoin verleitet worden sein.

Schwere Nötigung und Körperverletzung

Angeklagt ist nun das Verbrechen der schweren Nötigung sowie das Vergehen der Körperverletzung, welches bei anklagekonformer Verurteilung einen Strafrahmen von sechs Monaten bis fünf Jahren Haft nach sich ziehen könnte. Die Verhandlung findet am Kärntner Landesgericht in Klagenfurt am Donnerstag, dem 29. April, statt. Für die Angeklagten gilt die Unschuldsvermutung.