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Leben - Villach
Am Bild v.l.: Bürgermeister Christian Poglitsch, „meine heimat“-Vorstandsvorsitzender Helmut Manzenreiter, LHStv.in Gaby Schaunig, Hilfswerk-Präsidentin Elisabeth Scheucher-Pichler und Vizebürgermeisterin Christine Sitter.
Am Bild v.l.: Bürgermeister Christian Poglitsch, „meine heimat“-Vorstandsvorsitzender Helmut Manzenreiter, LHStv.in Gaby Schaunig, Hilfswerk-Präsidentin Elisabeth Scheucher-Pichler und Vizebürgermeisterin Christine Sitter. © meine heimat/Hipp

24 barrierefreie Wohneinheiten:

Startschuss für betreutes Wohnen in Finkenstein

Finkenstein – In den eigenen vier Wänden selbstbestimmt leben können, aber, wenn nötig, Betreuung und Unterstützung erfahren – genau das wird mit dem vom Land Kärnten umfassend geförderten Wohnbauprojekt „Birkenweg“ in der Gemeinde Finkenstein ab dem Frühjahr 2022 möglich sein.

 3 Minuten Lesezeit (442 Wörter)

Den Startschuss zum Projekt gaben am heutigen Montag, dem 26. April, Wohnbaureferentin LHStv.in Gaby Schaunig, Finkensteins Bürgermeister Christian Poglitsch und „meine heimat“-Vorstandsvorsitzender Helmut Manzenreiter mit einem Corona-konformen Spatenstich. Insgesamt entstehen in Finkenstein 24 barrierefrei und rollstuhlgerecht konzipierte Wohneinheiten.

Eigenständigkeit und Unterstützung

„Die Kombination aus eigener Wohnung, Gemeinschaftsraum und der Begleitung durch gut ausgebildete Fachkräfte, die bei der Organisation des Alltags helfen, ermöglicht es älteren Menschen einerseits eigenständig zu bleiben und gleichzeitig genau die Unterstützung zu erhalten, die sie brauchen“, betont Schaunig. Das Bauvorhaben wird aus Mitteln der Wohnbauförderung finanziert, die Unterstützungsleistungen für die Bewohner aus Mitteln des Sozialreferats. Die Gesamtbaukosten betragen rund vier Millionen Euro, die Fertigstellung ist für das Frühjahr 2022 vorgesehen.

Das Konzept:

Das Gesamtkonzept des dreigeschossigen Bauvorhabens, das von der gemeinnützigen Wohnbaugenossenschaft „meine heimat“ umgesetzt wird umfasst 24 Wohneinheiten zu je rund 60 Quadratmeter, einen großzügigen Gemeinschaftsraum, einen sogenannten „Nurse Raum“ zur Pflegekoordination, einen Lift sowie eine geriatrische Tagesstätte am selben Grundstück. Außerdem wird sich eine Alltagsmanagerin um die Bedürfnisse der Bewohnerinnen und Bewohner kümmern.

„Das Konzept zielt auf ältere Menschen ab, die allein oder mit ihrem Partner nicht mehr ganz ohne Unterstützung leben wollen oder können, gleichzeitig aber auch nicht in ein Seniorenheim übersiedeln möchten. Damit setzen wir gemeinsam mit dem Land und der ,meine heimat´ einen weiteren wichtigen Baustein, um die Lebensbedingungen in unserer Gemeinde weiter zu erhöhen“, unterstreicht Poglitsch. Darüber hinaus sichern, so der Bürgermeister, fußläufig erreichbare Einkaufsmöglichkeiten sowie Dienstleistungseinrichtungen den Bewohnerinnen und Bewohnern den Erhalt ihrer selbstbestimmten Lebensweise.

Wohlfühlwohnen mit Naherholungsqualität

„Die neue Wohnanlage vereint Wohlfühlwohnen im Herzen Finkensteins mit ganz besonderer Naherholungsqualität. Es wir hier hochwertiger Wohnraum geschaffen, der in Qualität und Ausstattung praktisch gleichwertig mit Eigentumswohnbau ist“, betont „meine heimat“-Vorstandsvorsitzender Helmut Manzenreiter. Ganz konkret weist Manzenreiter darauf hin, dass sich die Bewohnerinnen und Bewohner auf rund zehn Quadratmeter große Balkone sowie bei Erdgeschoss-Wohnungen auf bis zu 40 Quadratmeter große Mieter-Gärten freuen dürfen.

Hilfswerk Kärnten betreut Projekt

Das betreute Wohnen sowie der Betrieb der geriatrischen Tagesstätte wird vom Hilfswerk Kärnten übernommen: „Das ist ein absolut visionäres Projekt. Generationenübergreifende und betreubare Wohnkonzepte werden in Zukunft eine ganz zentrale Säule darstellen: Immer mehr ältere Menschen leben alleine, benötigen aber gesellschaftliches Miteinander. Mit dem betreuten Wohnprojekt hier in Finkenstein sorgen wir dafür, dass das Leben in den eigenen vier Wänden viel länger möglich wird und die Bewohnerinnen und Bewohner in der vertrauten Umgebung bleiben können“, so Hilfswerk-Präsidentin Elisabeth Scheucher-Pichler.