Prävention durch Austausch mit Experten
Hass im Netz: “Jede und jeder trägt Verantwortung”
Kärnten – Der Hass im Netz steigt und Respekt geht immer mehr verloren. Dabei können Äußerungen schwerwiegende Folgen haben.
“Ich muss wissen, dass manche Handlungen sogar strafbar sind und noch wichtiger, wo ich Hilfe bekomme. Der Austausch mit den Experten wie auch mit Betroffenen zeigt, welche dramatischen Auswirkungen etwa Cybermobbing haben kann”, so Antidiskriminierungsbeauftragt
Interaktives Online-Format für Schüler
Seit März wird daher die Sensibilisierungsmaßnahme “#Hass im Netz” des Frauenreferates und der Antidiskriminierungsstelle des Landes Kärnten im Rahmen von „Antenne macht Schule“ fortgeführt. Frauen- und Jugendreferentin LR.in Sara Schaar: “Uns geht es vor allem darum, Kinder und Jugendliche, aber auch Eltern, Lehrerinnen und Lehrer darüber aufzuklären, was man tun kann, wenn man von Cybermobbing oder anderen digitalen Gefahren betroffen ist oder etwas diesbezüglich beobachtet. Besonderes Augenmerk liegt dabei auf der Information über rechtliche Grundlagen und Anlaufstellen.”
Information und Austausch mit Experten
Experten erarbeiten gemeinsam mit den Schülern das Thema Cybermobbing und Gefahren im Internet. Mit an Bord der Initiative sind Präventionsexperten der Polizei, der Verein für Zivilcourage und Anti-Rassismus-Arbeit „ZARA“ und Marika Lagger-Pöllinger, die sich seit dem Suizid ihres Sohnes gegen (Cyber-)Mobbing engagiert.
Hilfe und Information gibt es:
- 147 – Rat auf Draht
- BanHate-App: www.banhate.com
- www.saferinternet.at
- Delfi Kinderschutzzentren Kärnten: www.kisz-ktn.at/
- Frauen- und Familienberatungsstellen Kärnten: frauen.ktn.gv.at
- Kinder- und Jugendanwaltschaft Kärnten: kija.ktn.gv.at oder unter 0800 22 1708
- Landespolizeidirektion Kärnten, Kriminalprävention: 059 133
- ZARA Zivilcourage und Anti-Rassismus-Arbeit: zara.or.at oder unter (0) 1 929 13 99