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Wirtschaft - Kärnten
Alexander Semler von der Intensivstation mit Martina Marcher, Sonja Michelitsch und Wilma Auinger
Alexander Semler von der Intensivstation mit Martina Marcher, Sonja Michelitsch und Wilma Auinger © Barmherzige Brüder

„Aktion Saubere Hände":

Warum Händewaschen nicht nur in Corona-Zeiten wichtig ist!

St. Veit – Am internationalen Aktionstag der Händehygiene am 5. Mai informiert das Krankenhaus der Barmherzigen Brüder St. Veit über korrektes Hygieneverhalten, das nicht nur in Coronazeiten, der eigenen Gesundheit dient. Im Krankenhaus der Barmherzigen Brüder St. Veit werden pro Jahr rund 4.000 Liter Händedesinfektionsmittel verbraucht.

 2 Minuten Lesezeit (352 Wörter)

Händehygiene ist einfach, effektiv und dauert nur 30 Sekunden. Die COVID-19-Pandemie führt zudem deutlich vor Augen, wie es jeder selbst „in der Hand hat“, das Risiko der Übertragung von Krankheitserregern zu beeinflussen.

Hände als Infektionsschleuder

Laut der Weltgesundheitsorganisation WHO werden rund 80 Prozent aller Infektionen über die Hände übertragen. Aus diesem Grund gehört die hygienische Händedesinfektion zu den wichtigsten Maßnahmen zur Verhütung von Infektionen und hat allerhöchste Priorität im Krankenhaus der Barmherzigen Brüder St. Veit. Im Moment befassen sich drei kompetente Mitarbeiter des Hygieneteams, sowie rund 40 Hygienekontaktpersonen aus allen Bereichen intensiv mit der Thematik. Sie sind in diesen Zeiten noch stärker gefordert als sonst, denn das Hygieneteam schult regelmäßig alle MitarbeiterInnen in der richtigen Technik der Händedesinfektion.

4.000 Liter pro Jahr

Im Krankenhaus der Barmherzigen Brüder St. Veit/Glan werden pro Jahr rund 4.000 Liter Händedesinfektionsmittel verbraucht. Das weiß die diplomierte Gesundheits- und Krankenpflegerin Martina Marcher so genau, weil das Team der Krankenhaushygiene im Rahmen des „Hand-Kiss“ (Krankenhaus-Infektions-Surveillance-System) regelmäßig verschiedene Kennzahlen erfasst, wie zum Beispiel den Verbrauch von Desinfektionsmittel pro PatientIn und pro Tag – aufgeschlüsselt nach Station.

Hygiene bei Baumaßnahmen

Obwohl die derzeitigen Schutzmaßnahmen bereits eine sehr zuverlässige Abwehr gegen Keime bieten und die Ansteckungsgefahr für PatientInnen auf ein minimales Maß reduzieren, geht das Krankenhaus in St. Veit noch einen Schritt weiter: Der geplante große Zu- und Umbau, der in Kürze startet, wird nach den aktuell geltenden Hygienemaßnahmen geplant und gebaut. Von Anfang an wird bei dem Bauprojekt ein Schwerpunkt auf die Hygiene gelegt. Das Hygiene-Kernteam ist aktiv bei den Bausitzungen beratend dabei.

Aktion „Saubere Hände“

Mit dem Aktionstag beteiligt sich das Krankenhaus wiederholt an der „Aktion Saubere Hände – Krankenhäuser“. „Das Ziel der Krankenhaushygiene ist die Sensibilisierung für die Bedeutung der Händehygiene, die Prävention dadurch und die Aufklärung über generelle Fragen rund um das Thema“, so Martina Marcher. Für die erfolgreiche Umsetzung der Maßnahmen zur Händedesinfektion wurde das Krankenhaus St. Veit im Rahmen der Kampagne „Aktion Saubere Hände“ zertifiziert.