fbpx
Region auswählen:
Wirtschaft - Klagenfurt
SYMBOLFOTO © 5min.at

Ab Frühjahr 2022:

LKH Wolfsberg startet dritte Bauphase um 30 Millionen Euro

Wolfsberg – Mit Phase 3 der in Summe vier Baustufen beginnt am LKH-Areal der kostenintensivste Bauabschnitt. Zentrale Notfallambulanz, neue Dialysestation, zentrales Röntgeninstitut und neue Parkflächen werden gebaut.

 2 Minuten Lesezeit (283 Wörter)

„Wir schreiten zügig voran: Zwei von vier Baustufen des Aktionsplanes für das LKH Wolfsberg wurden bereits abgeschlossen. Mit dem heutigen Tag wird nun die dritte Bauphase in Angriff genommen. Es ist zugleich die kostenintensivste Phase: Rund 30 Millionen Euro werden investiert“, erklärte Gesundheitsreferentin LHStv.in Beate Prettner heute, Dienstag, anlässlich des Baustarts in Wolfsberg. „Umgestaltet bzw. völlig erneuert werden die Ambulanzbereiche mit der Schaffung einer zentralen Notfallambulanz, zudem die Dialysestation mit Einzelkojen und einem größeren Dialyse-Raum inklusive eines eigenen Parkplatzes für Dialysepatienten sowie das zentrale Röntgeninstitut“, informierte Prettner.

Verlegung des Parkplatzes

„Das erste, was Besucher des LKH Wolfsberg von den Baumaßnahmen bemerken werden, sind Umbauten am Areal. So wird der alte Parkplatz östlich der Unfallambulanz nach Süden hin versetzt und ein Kreisverkehr für einen sicheren Verkehrsfluss errichtet“, berichtete Projektleiter Armin Dettelbacher.

Umbau bei laufendem Betrieb

„Ab Frühjahr 2022 wird es zu einer Neugestaltung und Zusammenführung der Notfallaufnahme der Inneren Medizin und der Unfallambulanz zur Zentralen Notfallaufnahme kommen. Diese interdisziplinäre Notfallaufnahme wird am Ort der heutigen Unfallambulanz angesiedelt sein“, erklärte der Bauleiter. Da die Baumaßnahmen bei laufendem Betrieb durchgeführt werden, müssen ankommende Patienten für die Dauer der Arbeiten umgeleitet werden. Nun wird die Ausweichstelle angepasst und unter anderem ein Schockraum errichtet.

Separater Eingang für infektiöse Patienten

Völlig umgestaltet werden auch Rettungszufahrt und Eingänge: Unter anderem werde es einen eigenen Eingang für infektiöse Patienten geben, um zu verhindern, dass es zu Ansteckungen im Wartebereich kommt. „Das haben wir quasi aus der Coronapandemie mitgenommen: Die separaten Eingänge haben sich bewährt und werden auch in Zukunft beibehalten“, hieß es seitens des LKH-Direktoriums.