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Politik - Kärnten
Die FPÖ-Fraktion wird in der kommenden Gemeinderatssitzung entsprechende Anträge einbringen
Die FPÖ-Fraktion wird in der kommenden Gemeinderatssitzung entsprechende Anträge einbringen © Georg Bachhiesl

Umweltzentrum gewünscht:

Forderung: “Recyclinghof auf künftigem Industriegrund ansiedeln!”

Wolfsberg – In den letzten Wochen wurde viel darüber gesprochen: Die Stadtgemeinde Wolfsberg hat vor circa 1,5 Jahren um 9 Euro pro Quadratmeter 5,8 Hektar Ackerfläche angekauft, die nun an K-Industries verkauft werden sollen. 

 2 Minuten Lesezeit (358 Wörter)

Nun lässt Stadträtin Isabella Theuermann (FPÖ) mit einer neuen Idee aufhorchen: „Ich sehe diese Fläche als Familiensilber der Wolfsbergerinnen und Wolfsberger, welches zu schützen gilt und welches die Gemeinde selber dringend benötigt. Ich habe in den letzten Wochen die Situation am Wolfsberger Recyclinghof sehr genau beobachtet und bereits seit dem Wahlkampf hunderte Gespräche mit der Wolfsberger Bevölkerung diesbezüglich geführt, die mir unisono bestätigt haben, dass die aktuelle Situation am Recyclinghof untragbar ist und wir den dringenden Bedarf an einem neuen Umweltzentrum bzw. Recyclinghof in Wolfsberg haben.

Statt Verkauf: Umweltzentrum

Auch die Lage wäre laut der Stadträtin perfekt: “Direkt an der Autobahnabfahrt Wolfsberg Süd, hätten wir nicht nur die perfekte Lage, sondern mit den oben genannten 5,8 Hektar auch eine entsprechend große Fläche gefunden. Wir müssen endlich anfangen in die Zukunft zu denken. Außerdem ist zu bedenken, sollte die Gemeinde in Zukunft Flächen für den Eigenbedarf brauchen, wird sie nie mehr Flächen in diesem Ausmaß in dieser Top Lage, direkt neben der Autobahnabfahrt, finden. Anstatt diese Grundflächen zu verkaufen, könnte man die Stadtwerke mit dem Recyclinghof und den Bauhof auf dieser Fläche ansiedeln.”

Idee: Gründerzentrum 

Das hätte den Vorteil, dass hier Synergien perfekt und zentralisiert genutzt werden könnten. In den Räumlichkeiten des alten Recyclinghofs und des Bauhofs könnte dann ein Gründerzentrum für Start-ups und ähnlichem errichtet werden. Außerdem sollen die Büros der Stadtwerke aus dem Lavanthaus in das neue Zentrum beim Flughafen verlegt werden. Im Rathaus und der Alten Post werden nämlich langsam die Räumlichkeiten für die Gemeindebediensteten knapp und so könnten im Lavanthaus Büroräumlichkeiten für die Gemeindebediensteten geschaffen werden. So die Idee hinter der Forderung.  „Mir ist bewusst, dass es sich dabei um ein großes Vorhaben handelt, das nicht von heute auf morgen umgesetzt werden kann. Aber man muss langfristig denken und etwas schaffen, dass auch zukunftsfit ist“, so Theuermann. Die FPÖ-Fraktion wird in der kommenden Gemeinderatssitzung entsprechende Anträge einbringen.