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Aktuell - Klagenfurt
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Mann in Wohnung erschossen

Mordprozess: Angeklagter gesteht Schuld ein

Klagenfurt – Ein 37-jähriger Kärntner muss sich heute vor Gericht verantworten, weil er einen 39-jährigen Mann bei einem "Waffendeal" in seiner Wohnung erschossen haben soll, 5 Minuten berichtete. Der Prozess läuft derzeit. Der Angeklagte bekennte sich bereits schuldig. 

 1 Minuten Lesezeit (232 Wörter) | Änderung am 10.05.2021 - 20.29 Uhr

Mord, schwerer Raub und Verstoß gegen das Waffengesetz – diese Vergehen werden einem 37-jährigen Klagenfurter vorgeworfen, der sich heute vor Gericht verantworten muss. Der Prozess ist derzeit in vollem Gange.

Hintergründe zu der Tat

Wie aus der Anklageschrift der Staatsanwaltschaft Klagenfurt hervor geht, soll der Klagenfurter angegeben haben, dass er Angst vor seinem slowenischen Drogendealer hatte und deswegen eine Waffe kaufen wollte. Das spätere Opfer – ein Salzburger – wollte ihm eine verkaufen. Er besaß die Pistole legal und hatte auch alle nötigen Papiere dabei. Als der Verkauf in der Wohnung des Angeklagten über die Bühne gehen sollte, löste sich ein Schuss, der den Salzburger (39) tötete. Nun hat das Landesgericht Klagenfurt die Aufgabe zu klären, ob es Mord war.

Überraschende Wende: Angeklagter bekennt sich schuldig

Bisher habe der Angeklagte die Tat immer bestritten, es sei ein Unfall gewesen. Er behauptete, dass sich der Schuss unabsichtlich gelöst hatte. Wie die Kleine Zeitung kürzlich berichtete, bekannte sich der Angeklagte im Laufe des heutigen Prozesses jedoch als schuldig. Er gab jedoch auch an, sich an die Tat nicht erinnern zu können. Seit 2010 leide er an einer Heroinsucht und am Tag der Tat habe er mehrere Tabletten genommen. Der Angeklagte selbst ist in Österreich und Deutschland mehrfach einschlägig vorbestraft und es wird von der Staatsanwaltschaft, die Einweisung in eine Anstalt für geistig abnorme Rechtsbrecher beantragt.